Die Kollegen von ComingSoon nutzten die Verleihung des 2012 Saturn Award, um sich von Produzent und Drehbuchautor Dean Devlin („Godzilla“) über den neuesten Stand bezüglich eines möglichen "Independence Day"-Sequels informieren zu lassen. Über das Projekt wird bereits seit geraumer Zeit berichtet, zuletzt hieß es von Seiten Devlins und Roland Emmerichs, sowohl "Independence Day 2" als auch ein Sequel zu "Stargate" seien in Planung.
Devlin bejahte erneut sein Interesse an dem Projekt. Er könne nicht sagen, ob es tatsächlich zur Umsetzung kommen werde, aber die Gespräche zwischen ihm und Roland Emmerich nehmen immer intensivere Formen an: "Ich weiß nicht, ob sich die Puzzlestücke zusammensetzen werden, aber wir wollen, dass es passiert. Wir sind sehr aufgeregt deswegen."
Der Druck, den die beiden Filmemacher verspüren, sei jedoch sehr groß. Schließlich handelt es sich bei "Independence Day" aus dem Jahre 1996 mittlerweile um einen modernen Klassiker des Blockbuster-Kinos. Dean Devlin bestätigte, dass er schon seit vielen Jahren nach der Entwicklung eines Sequels gefragt werde. Es müsse sich aber richtig anfühlen, erst dann könne der Film gemacht werden. Tatsächlich gab es bereits ein Skript für ein Sequel, das jedoch nie umgesetzt wurde: "Vor zehn Jahren hat man mich für ein Sequel-Drehbuch engagiert und mir viel Geld dafür gezahlt. Nachdem ich es fertiggeschrieben hatte, gab ich das Geld zurück und sagte: 'Lest das Skript lieber gar nicht. Es ist zwar okay, aber wir können einfach kein gutes Sequel zu 'Independence Day' machen'".
Devlin sei der Meinung, die Fans haben Besseres verdient - eine doch sehr angenehme Einstellung im sequelversessenen Hollywood. Mittlerweile sei das Projekt jedoch so weit gereift, dass er nun keine Angst mehr habe, die Fans zu enttäuschen, so Devlin. Fans des Sci-Fi-Actioner seien derweil erstmal auf die Wiederaufführung des Originals in 3D ab dem 4. Juli 2013 verwiesen.
