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    "Der Hobbit": Scharfkantige 3D-Brille im Mittelerde-Stil

    Zur Freude von Sammlern kurioser Sehhilfen gibt es heute die ersten Bilder der geplanten "Der Hobbit"-3D-Brille, die zum Start von Peter Jacksons neuem Mittelerde-Abenteuer in ausgesuchten Kinos verkauft werden soll. Ob das Design bei eingefleischten Tolkien-Fans gut ankommt, bleibt abzuwarten.

    Vielleicht soll es ein Test werden, wie sehr die Fans bereit sind, ihre Liebe zur Tolkien-Adaption "Der Hobbit: Eine unerwartete Reise" zu zeigen. Vielleicht handelt es sich auch um eine geschickte Photoshop-Montage. In jedem Fall sind erste Bilder einer limitierten 3D-Brille erschienen, die in ausgesuchten Kinos zum Start der neuen Trilogie verkauft werden sollen. Nachdem die Harry-Potter-3D-Brille sich zum Finale der Zauberlehrling-Saga großer Beliebtheit erfreute, will man scheinbar den Erfolg mit einer Mittelerde-Version wiederholen.

    Unglücklicherweisehat man sich beim Design wohl zu sehr an der ruppigen Bergarbeiter-Mentalität der Zwerge orientiert und eine Brille entwickelt, die nicht nur unbequem sondern schlichtweg seltsam aussieht. Das Gestell wirkt klobig, kantig und wird aller Wahrscheinlichkeit nach nicht unbedingt den Geschmack vieler Kinogänger treffen. Wo die Brille im Hobbit-Stil unter das Volk gebracht werden soll, zeigt sich spätestens am 13. Dezember 2012, wenn "Der Hobbit: Eine unerwartete Reise" in den deutschen Kinos anläuft.

    Nachdem vor Kurzem bekannt wurde, dass Regisseur Peter Jackson seinen geplanten Zweiteiler nun als Trilogie ins Kino bringen wird, beginnen auch die Branchenspekulationen, wieviel man bei Warner Bros und MGM für Produktionskosten und Marketing ausgeben wird, da ursprünglich 500 Millionen Dollar für zwei Filme veranschlagt wurden. Das in Jackson gesetzte Vertrauen scheint in jedem Fall groß, da ein tatsächliches Skript für "Der Hobbit 3" noch in Arbeit ist und die Drehbuchautoren die schwierige Aufgabe haben, aus einem halbfertigen zweiten Film den funktionierenden Mittelteil einer Trilogie zu machen. Für das Drehbuch des dritten und finalen Films wiederum muss zudem berücksichtigt werden, dass eine Menge an Material bereits gedreht wurde. Angesichts des Welterfolgs der "Herr der Ringe"-Trilogie begeben sich die Produktionsstudios vermutlich trotzdem nicht auf allzu dünnes Eis, wenn sie Peter Jackson vertrauen, den Tolkien-Stoff zufriedenstellend auf die Leinwand zu bringen.

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