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    Nostalgie-Trip: David Duchovny über neuen "Akte X"-Film & was mit dem Vorgänger falsch lief

    "I want to believe" – diesem Wahlspruch folgte in der Hit-Serie "Akte X – Die unheimlichen Fälle des FBI" zuerst Agent Mulder (David Duchovny) und später auch seine Partnerin Scully (Gillian Anderson). Doch glaubt Duchovny heute noch an eine Fortsetzung der Kinofilm-Reihe?

    "Akte X" war eine Kult-Fernsehserie wie aus dem Buche und der Vorgänger aller folgenden Mystery-TV-Konzepte. Die Serie um zwei Agenten des FBI, die sich mit den sogenannten X-Akten befassen und dabei mysteriöse Fälle aufklären müssen, brachte zwei Kinofilme hervor: 1998 gaben sich die Agenten Dana Scully (Gillian Anderson, "Der letzte König von Schottland") und Fox Mulder (David Duchovny, "Things we lost in the Fire") in dem Fantasy-Thriller "Akte X - Der Film" die Ehre, 2008, bereits mehrere Jahre nach Ende der TV-Serie, folgte der wenig beachtete "Akte X - Jenseits der Wahrheit". In einem Interview mit Collider verriet Hauptdarsteller Duchovny nun, was er über eine Fortsetzung des Franchise denkt.

    David Duchovny, der sich als Serienstar mit der Sexsüchtigen-Comedy "Californication" endgültig im TV etabliert hat, hätte nichts gegen eine erneute Rückkehr als Fox Mulder auf die große Leinwand. Wenige Tage zuvor verriet auch Autor und Produzent Frank Spotnitz, dass er sich sehnlichst einen dritten "Akte X"-Film wünsche. Für die Beteiligten scheinen die X-Akten also noch nicht geschlossen. Duchovny äußerte in dem Gespräch, dass er nicht verstehe, warum Fox nicht interessierter an dem Projekt sei, denn es sei eine hauseigene Sci-Fi-Action-Marke, die im Kino weiter ausbaufähig sei, gerade in der Zeit der mannigfaltigen Franchises im Kino. Viele dieser Kinoreihen würde sich Fox stattdessen teuer erkaufen, "like fuckin' 'Green Lantern'".

    Der Mime äußerte sich aber auch kritisch über den zweiten Film und sieht hier einen Grund, warum der ans Übernatürliche glaubende Mulder und die Skeptikerin Scully bisher nicht weiterermitteln durften. Das Problem liege darin, dass der Film im Sommer in die Kinos kam und dabei kein typischer Sommer-Blockbuster gewesen sei: "Es sollte ein Sommer-Film sein. Es sollte ein Action-Film sein. Aber der letzte, den wir gemacht haben, war das nicht. Es war ein düsterer, nachdenklicher, kleiner Film, eher ein Independent-Film. Da hat man keine Chance, wenn man gleichzeitig mit 'Batman' startet (Anm. d. Red.: im gleichen Sommer startete Christopher Nolans 'The Dark Knight')."

    Von Seiten des Schauspielers gibt es also keine Einwände gegen einen neuen Anlauf der Mystery-Reihe im Kino, er würde liebend gern erneut in seiner Paraderolle auftreten: "Die Akten sind erst geschlossen, wenn jemand stirbt." Bis dahin kann man sich Duchovny in der Hippie-Komödie "Goats" ansehen, die in Deutschland allerdings noch keinen Kinostart hat. Darin spielt er den bärtigen 'Goat Man', der zwar nicht die nobelsten Schulen der Welt besucht hat, aber dem fünfzehnjährigen, hochintelligenten Ellis (Graham Phillips) gemeinsam mit dessen durchgeknallter Mutter (Vera Farmiga) bessere Lebensweisheiten beibringen kann, als es die Lehrer seiner Elite-Akademie je könnten.

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