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    "Cosmopolis"-Regisseur David Cronenberg mochte "The Dark Knight Rises" nicht

    David Cronenberg ("Cosmopolis", "Eine dunkle Begierde") sagte in einem Interview, dass er alles andere als angetan ist von Christopher Nolans "The Dark Knight Rises" und verriet auch, warum Comic-Verfilmungen seiner Meinung nach nicht als künstlerisch wertvolle Filme taugen.

    David Cronenberg ("Die Fliege", "Tödliche Versprechen") hat sich schon lange einen Namen als ein Meister des Skurrilen und Surrealen gemacht. Dementsprechend wenig angetan ist er anscheinend von einigen bestimmten Popcorn-Kino-Formaten. In einem Interview mit Next Movie verriet er, dass er Christopher Nolans finalen Abschluss "The Dark Knight Rises" sowie die gesamte Trilogie "überwiegend langweilig" und "blöd" fand. In künstlerischer Hinsicht sei es einfach nicht möglich, einen anspruchsvollen Film basierend auf einem Superhelden-Comic zu drehen: "Es ist für Kinder. Es ist pubertär im Kern. Das war schon immer der Reiz dabei und ich denke, die Leute, die behaupten, 'The Dark Knight Rises' sei höchste Filmkunst, die haben einfach absolut keine Ahnung, wovon sie reden."

    Natürlich hatte er nicht nur Negatives über Nolan zu sagen. So empfand er "Memento" als dessen besten Film und hielt ihn auch für interessant. Außerdem meinte er, man müsse es ihm zu Gute halten, dass er technisch äußerst bewandert sei und viel mit IMAX-Technik dreht, die überaus anspruchsvoll und kompliziert sei. Cronenberg schiebt einen gewissen Teil der Schuld auch auf das Studiosystem bei Blockbuster-Filmen, da die vielen teilweise respektlosen Studiobosse es verhindern, ein künstlerisch befriedigendes Resultat zu erzielen.

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