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    Götz George spielt seinen Vater Heinrich im ARD-Dokudrama "George"

    Montag haben die Dreharbeiten des ARD-Dokudramas "George" angefangen. Thema des Films ist das Leben der nicht unumstrittenen Schauspiellegende Heinrich George (1893 – 1946). Die Hauptrolle übernimmt sein eigener Sohn Götz George.

    Heinrich George ist sicherlich einer der ganz großen deutschen Schauspieler des 20. Jahrhunderts. Er übernahm Rollen in Filmen wie dem legendären "Metropolis" und "Dreyfus". Er gilt allerdings als nicht unumstrittene Größe – spielte er doch während der Zeit des NS-Regimes in Propagandafilmen wie "Jud Süß" und "Hitlerjunge Quex" mit. Umso interessanter erscheint es, sein Leben eingehender zu beleuchten und wer könnte Heinrich George besser mimen, als sein eigener Sohn – der ebenfalls bekannte Götz George ("Schimanski", "Nacht ohne Morgen")?

    In dem Film "George" wird der Vergangenheit des Künstlers, seiner Schuld und Mitverantwortung zur Zeit der NS-Herrschaft auf den Zahn gefühlt. Die Regie führt Joachim Lang, der auch – in Zusammenarbeit mit Kai Hafemeister – für das Drehbuch verantwortlich ist. Die Darstellerriege von "George" kann sich durchweg sehen lassen: In der Besetzungsliste sind neben Götz George unter anderem Hochkaräter wie Martin Wuttke (der in "Inglourious Basterds" Hitler spielte und nun in die Rolle von Joseph Goebbels schlüpft), Thomas Thieme ("Der Baader Meinhof Komplex"), Muriel Baumeister ("Derrick") und Hanns Zischler ("München") zu finden. In weiteren Rollen sind Burghart Klaußner und Leonie Benesch zu sehen. Auch werden Zeitzeugenaussagen von Anneliese Uhlig, Christian Weisenborn und den George-Brüdern Götz und Jan in den Film einfließen.

    Gedreht wird bis Ende Oktober in Berlin, Düren, Heidelberg und Münsingen. Die Produktion wird von TeamWorx übernommen und findet in Zusammenarbeit mit zahlreichen Fernsehanstalten statt (SWR, WDR, RBB, NDR und in Koproduktion mit Arte).

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