Mein Konto
    Emmy Awards 2012: "Homeland" und "Modern Family" räumen ab

    In der Nacht vom 23. auf den 24. September wurden in Los Angeles die Emmy Awards verliehen. Für die amerikanische Fernsehlandschaft ist es der wichtigste Preis des Jahres. Mit jeweils vier Auszeichnungen in den Hauptkategorien gingen "Homeland" und "Modern Family" als Sieger hervor.

    Comedian und Talkmaster Jimmy Kimmel führte am vergangenen Sonntagabend durch die 64. Verleihung der Emmy Awards, die in Los Angeles im Nokia Theatre stattfand. Alles, was in der US-amerikanischen TV-Szene Rang und Namen hat, war vertreten und die Fernsehschaffenden des Landes feierten sich selbst. Mit jeweils vier Preisen in den Hauptkategorien gingen die Drama-Serie "Homeland" und die Comedy "Modern Family" als Abräumer des Abends hervor.

    In "Homeland" kämpft Claire Danes als CIA-Agentin Carrie Mathison gegen den Terror. In ihrem zentralen Fall muss die Ermittlerin der Frage nachgehen, ob ein als Held gefeierter, aus dem Irak zurückgekehrter Soldat in Wahrheit nicht doch ein während seiner Gefangenschaft umgepolter Schläfer ist. Danes sicherte sich die Auszeichnung als Beste Schauspielerin in einer Drama-Serie und kann damit einen weiteren Preis neben ihren in diesem Jahr gewonnenen Golden Globe stellen. Auch ihr Partner Damian Lewis wurde für seine Schauspielkunst ausgezeichnet. Die Show gewann zudem den Preis als Beste Drama-Serie und für das beste Drehbuch. "Homeland" lief damit der langjährigen Sieger-Serie "Mad Men" den Rang ab.

    In der Kategorie "Komödie" konnte sich die Serie "Modern Family" durchsetzen und holte zum dritten Mal den Preis als Beste Comedy-Serie nach Hause. Die Show im Mockumentary-Stil wurde außerdem in den beiden Nebendarsteller-Kategorien (Julie Bowen, Eric Stonestreet) und für die Beste Regie (Steven Levitan) ausgezeichnet.

    Als Beste Miniserie oder TV-Film wurde das Politdrama "Game Change" mit Julianne Moore als Sarah Palin ausgezeichnet. Die Kultserie „Breaking Bad“ konnte in den Hauptkategorien einen Preis für sich gewinnen und zwar für Aaron Paul als Besten Nebendarsteller in einer Drama-Serie. Die gehypte Romanadaption "Game of Thrones" konnte u.a. in Nebenkategorien wie "Make-Up" und "Kostüme" punkten. Diese Auszeichnungen wurden allerdings schon am 16. September im Rahmen der Creative Arts Emmys verliehen, einer Zusatzveranstaltung, um die eigentliche Zeremonie den Hauptkategorien vorzubehalten.

    Zu den in den Hauptkategorien erfolgreichen Serien gehörten auch die Ashton-Kutcher-Comedy "Two and a Half Men" (Preis für Jon Cryer in der Hauptrolle), die Historien-Serie "Downton Abbey" (Maggie Smith in der Nebenrolle) und die Horror-Reihe "American Horror Story" (Jessica Lange in der Nebenrolle).

    Alle Gewinner der 64. Emmy-Preisverleihung findet ihr hier.

    facebook Tweet
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top