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    Keine Titelverteidigung: Iran boykottiert die Oscars!

    Der iranische Kulturminister Mohammad Hosseini gab bekannt, dass das Land in diesem Jahr aus Protest gegen die Untätigkeit der USA gegenüber dem umstrittenen Schmähvideo "Innocence of Muslims" nicht an der Oscar-Verleihung teilnehmen wird. Im vergangen Jahr gewann der iranische Beitrag den Oscar für den besten fremdsprachigen Film.

    Seyyed Reza Mir-Karimis Komödie "A Cube of Sugar" wird nicht die Nachfolge von Asghar Farhadis "Nader und Simin - Eine Trennung" antreten können, der im vergangenen Jahr als erster iranischer Film mit dem Oscar ausgezeichnet wurde. Das iranische Kultusministerium zog den bereits eingereichten Beitrag zurück. Man boykottiere die Oscar-Verleihung, da sich die US-Regierung bislang nicht klar öffentlich gegen das Video positioniert habe und es vor allem nicht verboten wurde. Der iranische Kulturminister Mohammad Hosseini forderte zudem andere muslimische Länder auf, es ihm gleichzutun und die Verleihung zu boykottieren.

    Bislang haben über 50 Länder ihre Beiträge für den sogenannten "Auslands-Oscar“ eingereicht. Aus Deutschland geht "Barbara" ins Rennen, Frankreich hat den Kino-Hit "Ziemlich beste Freunde" eingereicht während Österreich mit Michael Hanekes "Liebe" auf einen Oscar-Gewinn hofft.

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