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    US-Charts: "James Bond 007 - Skyfall" überragend auf Eins, "Cloud Atlas" enttäuscht weiter

    "Skyfall" bricht in den USA die Rekordmarke für den besten Neueinstieg eines Bond-Films und landet unangefochten auf Platz eins. Dahinter auf dem Treppchen befinden sich der letztwöchige Erstplatzierte "Ralph reichts" und Robert Zemeckis Piloten-Drama "Flight". Außerdem gelingt es "Lincoln" bereits eine Woche vor dem eigentlichen Release auf Platz 15 vorzulegen.

    "Skyfall" hat in den USA (und weltweit) einen geradezu phänomenalen Start hingelegt. In seiner ersten Woche spielte der britische Agenten-Thriller mit Daniel Craig in der Hauptrolle des James Bond 87,8 Millionen Dollar ein. Dank einiger Previews stehen die Gesamteinnahmen somit schon nach dem ersten Wochenende bei 90 Millionen Dollar. Dies stellt den besten US-Start eines Bond-Films jemals und den viertbesten Start eines Films im Jahr 2012 dar. Lediglich "The Avengers", "The Dark Knight Rises" und "Die Tribute von Panem" konnten an ihrem Start-Wochenende mehr einspielen. "Ralph reichts" bereits nach einer Woche mit dem ersten Platz der Charts und zieht sich zurück auf Rang zwei. Disneys Videospiel-Verfilmung der besonderen Art konnte "Skyfall" zwar mit etwas mehr als 33 Millionen Dollar nicht gefährlich werden, schraubt aber die eigenen Einnahmen mit insgesamt rund 93,7 Millionen Dollar nochmals gehörig nach oben. Auf Rang drei landet Denzel Washington das Flugzeug sicher und nimmt damit nebenbei auch noch 15,1 Millionen Dollar ein. Regisseur Robert Zemeckis wird es freuen, dass "Flight" nun mit knapp 48 Millionen Dollar sein Budget von 31 Millionen Dollar mehr als wieder eingespielt hat.

    Ben Afflecks dritter Regie-Langfilm "Argo" erobert mit Einnahmen von 6,7 Millionen Dollar an diesem Wochenende noch den vierten Platz. Das Thriller-Drama über eine Befreiungsaktion im Iran nahm insgesamt bereits 85,7 Millionen Dollar (fast das Doppelte des Budgets) ein und kann somit als Erfolg gewertet werden. Ebenfalls erfolgreich ist die Fortsetzung des Überraschungshits "96 Hours" aus dem Jahr 2008. "96 Hours - Taken 2" verbucht bereits 131,2 Millionen Dollar. Liam Neeson wird offenbar des Albaner-Verprügelns noch nicht überdrüssig und schaufelt so an diesem Wochenende nochmals vier Millionen Dollar in die Kassen und seinen Film auf Platz fünf. Für Geld Leute zu verprügeln hört sich auf für Kevin James nach einer guten Idee an und so steigt er als Mixed-Martials-Arts-Kämpfer in den Ring: "Das Schwergewicht" konnte zwar nicht ganz so viel Geld einnehmen wie Liam Neesons Albaner-Dresche, aber 2,5 Millionen Dollar am vergangenen Wochenende und insgesamt nunmehr fast 40 Millionen Dollar sind auch ein recht profitables Ergebnis. Für Fans der Wachowski-Geschwister und Tom Tykwer kommt nun ein schmerzvoller Satz: 25.000 Dollar schlechter als Kevin James' Komödie schnitt "Cloud Atlas" am vergangenen Wochenende ab. Der finanziell bisher auf allen Ebenen enttäuschende Film nahm über 2,5 Millionen Dollar ein. Einem Budget von mehr als 100 Millionen Dollar stehen bisher lediglich Einnahmen von rund 22 Millionen Dollar gegenüber.

    Auf den Plätzen acht bis zehn stehen "Pitch Perfect" mit etwas mehr als 2,5 Millionen Dollar (insgesamt:  59 Millionen Dollar), "The Man with the Iron Fists" mit 2,49 Millionen Dollar (12,7) und "Hotel Transsilvanien" mit 2,35 Millionen Dollar. Für den Monster-Spaß ist bei Einnahmen von mehr als 140 Millionen Dollar eine Fortsetzung schon beschlossene Sache. Erwähnenswert ist noch, dass Steven Spielbergs Biografie-Film "Lincoln" in elf Kinos der USA als Vorpremiere gezeigt wurde und bereits Einnahmen von 900.000 Dollar verzeichnet. Das sind durchschnittlich 81.818 eingenommene Dollar pro Kino, was selbst den Spitzenreiter "Skyfall" (mit 25.000 Dollar pro Kino) übertrifft. "Lincoln" landet somit eine Woche vor der offiziellen Veröffentlichung auf Platz 15 der US-Charts.

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