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    Quentin Tarantino bezeichnet "Death Proof" als seinen schlechtesten Film und will in Zukunft Bücher schreiben

    Wenn das Jahr zu Ende geht, versammelt der Hollywood Reporter traditionell einige große Regisseure zu einem Roundtable. In diesem Jahr nahmen Gus Van Sant, Ang Lee, Ben Affleck, Tom Hoooper, David O. Russell und Quentin Tarantino teil. Letzterer sprach dabei mal wieder ziemlich offen über seine Karriere, bezeichnete "Death Proof" als seinen schlechtesten Film und verriet, dass er in Zukunft unter die Buchautoren gehen will.

    Wie schon kürzlich in einem Interview mit dem Playboy verwies Quentin Tarantino darauf, dass es ihm wichtig sei, seine Karriere irgendwann mit einer eindrucksvollen Filmografie zu beenden. Er wolle nicht zu den Regisseuren gehören, die im Alter schlechte Filme drehen und lieber vorher abtreten. Ein einziger miserabler Film könne in der Gesamtbetrachtung drei gute Filme ruinieren. Als bislang schlechtesten Film seiner Karriere bezeichnete er "Death Proof". Und seine Hälfte des "Grindhouse"-Double-Features sei gar nicht so übel, wenn man bedenke, er habe ihn "nur linkshändig" gemacht. Wenn es also am Ende seiner Karriere so sei, dass "Death Proof" immer noch der schlechteste Film sei, dann könne er zufrieden sein.

    Quentin Tarantino hat auch schon feste Pläne für eine zweite Karriere. Er wolle Romane und Filmkritik-Bücher schreiben. So arbeite er bereits an Werken über Sergio Corbucci ("Django"), George Roy Hill ("Der Clou") und "Dirty Harry"-Regisseur Don Siegel.

    Tarantino hat noch eine Menge mehr interessante Dinge zu sagen, spricht zum Beispiele über eine sechs Stunden lange Mini-Serie, die er sich vorstellen könnte zu machen, wenn er noch mal was episches inszenieren sollte und seine Abneigung gegen das digitale Filmemachen. Diese und weitere interessante Anmerkungen seiner Kollegen gibt es im sehenswerten, über eine Stunde langen Videozusammenschnitt des Regisseur-Roundtables:

    Während heute auch noch ein finaler Trailer zu "Django Unchained" veröffentlicht wurde, berichten derweil die Kollegen von Showbiz 411, dass der langwierige Schnittprozess nun abgeschlossen sei und es bereits am Wochenende erste Vorführungen für die US-Presse und die Mitglieder der Oscar-Academy geben wird. Quentin Tarantinos neuester Film kommt am 17. Januar 2013 in die deutschen Kinos.

    Was ist eurer Meinung nach der schlechteste Tarantino-Film und was haltet ihr von der bisherigen Filmografie des Regisseurs?

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