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    "Operation Zucker": ARD muss brisantes Thriller-Drama um Kindesentführung kürzen

    Das Thriller-Drama "Operation Zucker" wird morgen Abend (16.1.2013) zur besten Sendezeit (20.15 Uhr) in der ARD nur gekürzt zu sehen sein. Nach einer Ab-16-Einstufung durch die FSK, musste die ARD den Film um drei Minuten kürzen. Eine ungekürzte Version wird es in der Mediathek und im Nachtprogramm gehen.

    Mit "Operation Zucker" von Rainer Kaufmann ("Ein fliehendes Pferd", "Die Apothekerin") packt die ARD mal wieder heiße Eisen an: Kindesentführung und Menschenhandel. Zu hart für ein Prime-Time-Publikum nach Meinung der FSK. Da das hoffnungslose Ende der Geschichte zwölf oder 13-jährige Zuschauer überfordere, wurde der Film erst ab 16 Jahren freigegeben. Geprüft hat die FSK, die sonst nicht für TV-Filme zuständig ist, den Film, weil auch eine DVD-Veröffentlichung geplant ist. Eine Freigabe ab 16 Jahren erlaubt erst eine Ausstrahlung ab 22 Uhr.

    Bei der ARD hat man sich daher entschlossen, "Operation Zucker" für die 20.15-Uhr-Ausstrahlung um drei Minuten zu kürzen. Dabei handelt es sich nach Angaben des Senders um eine "markierte Auslassung im Schlussteil" des Films. Im Gespräch mit mediabiz.de sagte Programmdirektor Volker Herres, dass man sich zur Kürzung entschlossen habe, um möglichst viele Zuschauer zu erreichen und dadurch öffentliche Aufmerksamkeit auf das Thema zu lenken.

    Die ARD wird "Operation Zucker" in der ungekürzten Originalfassung in der Nacht von Mittwoch (16.1.2013) auf Donnerstag (17.1.2013) um 0.20 Uhr ausstrahlen. Zudem ist die ungekürzte Fassung ab 22 Uhr in der ARD-Mediathek abrufbar.

    Die Hauptrollen in "Operation Zucker" bekleiden Nadja Uhl, Senta Berger und Anatole Taubman.

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