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    "Stirb langsam"-Regisseur John McTiernan muss nun endgültig ins Gefängnis

    Das jahrelange Gerichts-Hick-Hack um "Stirb langsam"-Regisseur John McTiernan hat nun endgültig ein Ende – allerdings kein Gutes für den Filmemacher. McTiernan muss nun endgültig wegen seiner Verwicklung in den Abhörskandal um Hollywood-Privatdetektiv Anthony Pellicano für zwölf Monate in den Knast.

    Seit 2006 zieht sich das Gerichtsverfahren um John McTiernans Verwicklung in den Abhörskandal rund um den Hollywood-Privatdetektiv Anthony Pellicano. Dieser hörte im Auftrag von Hollywood-Prominenz andere Hollywood-Prominente ab, um diese erpressbar zu machen. McTiernan hatte Pellicano, der selbst zu einer 15jährigen Haftstrafe verurteilt wurde, beauftragt, um den Filmproduzenten Chuck Roven während der Produktion von "Rollerball" abhören zu lassen. McTiernan wurde nun aber vor allem zum Verhängnis, dass er im Rahmen des Ermittlungsverfahrens des FBI bewusst gegenüber den Beamten der US-Bundespolizei gelogen hat.

    McTiernan gestand den Vorwurf der Lüge und des Abhörauftrags 2006 in Hoffnung auf eine mildere Strafe, nahm dieses Geständnis dann aber wieder zurück. 2007 wurde er zu vier Monaten Haft verurteilt, dieses Urteil wurde aber 2009 aufgehoben. In einem neuen Verfahren wurde er 2012 zu zwölf Monaten Haft und 100.000 Dollar Geldstrafe verurteilt. Eine erneute Berufung gegen dieses Urteil wurde nun abgelehnt, so dass McTiernan demnächst seine Haftstrafe antreten werden muss.

    Neben "Stirb langsam" und dem zweiten Nachfolger "Stirb langsam - Jetzt erst recht" inszenierte John McTiernan unter anderem auch noch die Klassiker "Jagd auf "Roter Oktober" und "Predator". Seit dem Film "Basic - Hinter jeder Lüge eine Wahrheit" im Jahr 2003 hat McTiernan nicht mehr auf dem Regiestuhl gesessen.

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