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    Die Autoren der "Zombieland"-Serie liefern Update über den Stand der Dinge

    Da es mit einer Kinofortsetzung zu "Zombieland" leider nichts geworden ist, wird die Geschichte nun einfach auf dem kleinen Bildschirm weitererzählt. Sollte der Pilot auf Amazon auf entsprechende Resonanz treffen, wird es eine 13-teilige erste Staffel zur Sendung geben. In einem Interview verrieten die Autoren nun weitere Einzelheiten zum geplanten Untoten-Spaß, die den Ton und die Geschichte der Serie betreffen.

    "Zombieland" gehörte im Jahr 2009 sicherlich zu einer der größten Überraschungen des Kinojahres. Der relativ kostengünstig produzierte Film von Ruben Fleischer ("Gangster Squad") war mit einem weltweiten Einspielergebnis von knapp 102 Millionen Dollar überaus erfolgreich und somit dauerte es nicht lange, bis erste Stimmen zu einer Fortsetzung des Action-Spaßes laut wurden. Doch Fleischer persönlich machte diesen Spekulationen ein Ende, als er die Chancen für ein "Zombieland 2" als sehr, sehr gering bezeichnete. Seit einiger Zeit ist außerdem bekannt, dass die Geschichte von Columbus, Tallahassee & Co. nun auf dem kleinen Bildschirm weitergeführt werden sol – nämlich als Web-Serie von Amazon!

    In einem Interview mit Collider sprachen die Autoren des Original-Films und der kommenden Serie Rhett Reese und Paul Wernick ("G.I. Joe 2: Die Abrechnung") nun über den Stand der Dinge. Dabei verrieten sie, dass die Geschichte genau zwei Wochen nach dem Ende von "Zombieland" einsetzt und dass sich der Stil eindeutig am Ton des Films orientiert – sie also nicht vorhaben, ein zweites "Walking Dead" zu machen.

    Der Pilot zur Serie ist bereits abgedreht und die produzierenden Studios Amazon Studios und Sony TV werden diesen im kommenden Monat auf Amazon veröffentlichen. Sollte dieser dann von genug Menschen angeschaut werden, wird man eine 13 Folgen umfassende erste Staffel der Serie produzieren. Die Länge der einzelnen Episoden wird dann zwischen 22 Minuten und 30 Minuten pendeln (der Pilot hat momentan eine Dauer von 26 Minuten). Laut Wernick und Reese wird Amazon die Strategie, dass die Zuschauer entscheiden werden, welche Sendung als komplette Staffel weitergeführt werden soll, auch bei anderen Shows verfolgen.

    Die beiden Autoren haben für die mögliche erste Staffel auch schon eine vage Idee, wohin die Geschichte gehen soll. Diese haben sie Amazon damals präsentiert, als sie dem Konzern das Konzept der Serie gepitched haben. Im Interview verrieten sie, dass sie schon konkrete Vorstellungen haben, wo das Ende der ersten Staffel sein wird und wie ein Roadtrip in die Geschichte passt. Was in einigen der mittleren Episoden passieren soll, wissen sie hingegen noch nicht genau.

    Sollte die Show fortgeführt werden, so werden die beiden sehr stark in den kreativen Prozess der Sendung involviert sein. Beim Piloten äußerte sich dies schon darin, dass Reese und Wernick bei der Auswahl des Casts mitzureden hatten.

    Jesse Eisenberg ("The Social Network"), Woody Harrelson ("No Country for Old Men") und Emma Stone ("The Amazing Spider-Man") werden ihre Rollen aus dem Original-Film nicht wieder aufnehmen. Für die TV-Serie sind die bisher eher unbekannteren Schauspieler Tyler Ross ("The Wise Kids"), Kirk Ward ("Die Insel") und Izabela Vidovic ("Find Me") als Hauptdarsteller gecastet worden.

    Mitte April werden wir also sehen, ob die Geschichte neben dem Kino auch die heimischen TV- bzw. PC-Bildschirme erobern wird. Wann "Zombieland" in Deutschland zu sehen sein wird, vorausgesetzt natürlich Amazon Studios ordert eine erste Staffel, ist bisher noch nicht bekannt.

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