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    So hätte "Hangover" aussehen können: Jake Gyllenhaal oder Thomas Haden Church sollten statt Zach Galifianakis Alan spielen

    Heute sind die Schauspieler aus "Hangover" weltberühmt, doch davon konnte vor einigen Jahren noch keine Rede sein. Kein Wunder, dass das produzierende Studio wie auch Regisseur Todd Phillips für einige der Rollen zuerst auf bekanntere Darsteller setzen wollte. Vor allem die Figur des Alan sorgte für reichliche Diskussionen.

    "Hangover" spielte 2009 weltweit fast eine halbe Milliarde Dollar ein – wohl selten hat ein Studio 35 Millionen Dollar besser investiert als in Todd Phillips brüllend-komische Party-Komödie. Mit diesem Erfolg hatten jedoch die wenigsten gerechnet, so dass Phillips vor allem bei Fragen nach der Besetzung ständig im Clinch mit seinen Geldgebern lag. Am Ende wurde zwar alles gut und Zach Galifianakis ("Stichtag") und der Rest der Truppe zu Weltstars, aber der Gedanke, dass Schauspieler wie Jake Gyllenhaal ("Source Code") oder Thomas Haden Church ("Spider-Man 3") beinahe den schrulligen Alan verkörpert hätten, regt auf jeden Fall zum Schmunzeln an.

    Doch beinahe wäre es so gekommen wie Regisseur Todd Phillips nun dem Hollywood Reporter verriet: "Als wir das Drehbuch geschrieben haben, hatten wir einige anderen Schauspieler im Sinn. Um ehrlich zu sein, wir schrieben die Figur des Alan als einen kleinen Bruder, den sie auf ihre Tour mitnehmen mussten – mehr eine Jonah-Hill-Figur als ein Zach Galifianakis (zu diesem Zeitpunkt war Jake Gyllenhaal die Wunschbesetzung). Dann dachten wir, es sei noch ungewöhnlicher, wenn er ein älterer Bruder wäre, der noch zu Hause lebt (wofür "Sideways"-Star Thomas Haden Church im Gespräch war)."

    Auch die Stripperin mit dem goldenen Herzen, die schlussendlich von Heather Graham ("Boogie Nights") gespielt wurde, war ursprünglich für jemand anderen vorgesehen, so Phillips. "Ich traf mich mit Lindsay Lohan ("Scary Movie 5") und wir haben darüber gesprochen. Ehrlich gesagt, ich kam zu dem Schluss, dass sie zu jung für das war, worüber wir gesprochen haben. Die Leute sagen immer: 'Ha, sie wusste nicht, wie groß "Hangover" wird und lehnte die Rolle ab'. Sie lehnte sie nicht ab. Sie hat das Drehbuch wirklich geliebt, aber es war eine Sache des Alters."

    Was denkt ihr, wäre "Hangover" ein ebenso großer Erfolg geworden, hätten wir auf Zach Galifianakis und Heather Graham verzichten müssen? In jedem Fall gibt es schon am 30. Mai 2013 ein Wiedersehen mit den beiden Darstellern sowie dem Rest des Wolf-Packs, denn dann startet mit "Hangover 3" das große Finale der Reihe in den deutschen Kinos.

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