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    Louis Letterier spricht Klartext: Das 3D bei "Kampf der Titanen" war fürchterlich und pure Geldmacherei

    Wenn Regisseure über ihre eigenen Filme lästern, will das schon was heißen. Louis Leterrier ("Now You See Me") nahm nun das Blatt vom Mund und verkündete, er sei mit der 3D-Konvertierung seines Historien-Actioners "Kampf der Titanen" von 2010 extrem unzufrieden.

    Nicht nur der Kinozuschauer hat manchmal das Gefühl, die aktuelle 3D-Welle sei nur dazu da, ihm das Geld aus der Tasche zu ziehen, Hollywoods Filmemacher bestätigen diesen Eindruck zuweil. So sprach Regisseur Louis Leterrier ("Transporter - The Mission") nun mit der Huffington Post über sein 2010er Fantasy-Abenteuer "Kampf der Titanen" und erklärte, er sei nie mit der Konvertierung in 3D einverstanden gewesen, halte das Ergebnis für schrecklich und pure Geldmacherei.

    Die schlechte Qualität des 3D stieg beim Kinostart des Historien-Actioners vielen Kinogängern unangenehm auf. Die Konvertierung wurde vom Studio im Eilverfahren nur zehn Wochen vor Fertigstellung des Films angesetzt und somit nicht in Perfektion ausgeführt. Wie sich die Entscheidung des Studios damals auf ihn ausgewirkt habe, darüber sprach Leterrier im Interview: "Es war eine sehr harte Erfahrung. Ich wurde buchstäblich geopfert. Ich habe zwar noch eine gute Beziehung zu Warner, aber damals hieß es plötzlich, ich hätte mich für 3D entschieden. Und ich habe immer wieder dagegengehalten: 'Nein Leute, ich habe 3D nicht ausgesucht. Ich hab euch gesagt, es würde nicht funktionieren. Ich konnte es nicht kontrollieren. Ich sagte euch, ihr sollt es bleiben lassen.'"

    Mit dem Ergebnis ist Leterrier völlig unzufrieden. Es sei schrecklich, so der Filmemacher. Er empfinde "Kampf der Titanen" nicht als seinen Film, auch wenn er damals gute Miene zum bösen Spiel gemacht habe, und dies sei auch der Grund, warum er für das Sequel nicht mehr als Regisseur zur Verfügung stand. "Zorn der Titanen - Kampf der Titanen 2" wurde schlussendlich von Jonathan Liebesman ("World Invasion: Battle Los Angeles") inszeniert. Die Entscheidung für die Konvertierung habe das Studio auch nur getroffen, um dem Publikum das Geld aus der Tasche zu ziehen, so Leterrier.

    Harsche Worte vom Regisseur höchstpersönlich. Wie zufriedenstellend sein neuer Film "Die Unfassbaren - Now You See Me" wird, sehen wir am 11. Juli 2013, wenn der Magier-Thriller mit Jesse Eisenberg und Isla Fisher in die Kinos kommt.

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