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    Warner nimmt Verfilmung von Manga-Legende "Akira" durch Jaume Collet-Serra wieder in Angriff

    Nach mehr als einem Jahr Pause nimmt Warner die Real-Verfilmung des Comic-Meisterwerkes "Akira" von Katsuhiro Otomo offensichtlich wieder in Angriff. Nachdem der Wunsch nach Reduzierung des Filmbudgets zuvor nicht hatte erfüllt werden können und Regisseur Jaume Collet-Serra das Projekt verlassen hatte, könnte er nun laut Variety wieder auf dem Regiestuhl Platz nehmen.

    Seit vielen Jahren bestand der Wunsch seitens Warner, die sehr erfolgreiche Manga-Serie "Akira", die bereits 1988 hochklassig als Anime verfilmt worden ist, als Realfilm zu produzieren. Nachdem jedoch die Budgetvorstellungen mit 100 Millionen Dollar dem Studio deutlich zu hoch erschienen, reduzierte der Regisseur Jaume Collet-Serra ("Unknown Identity") den finanziellen Rahmen auf 90 Millionen. Dies reichte Warner jedoch nicht aus; dem Studio schwebten etwa 60 bis 70 Millionen Dollar als Budget vor. Nachdem Collet-Serra sich dann jedoch anderen Film-Projekten zuwandte, stand "Akira" Anfang 2012 vor der vollständigen Einstellung. Und dies, obwohl mit Garrett Hedlund ("Tron: Legacy") bereits ein Darsteller feststand und viele weitere, teils sehr bekannte Hollywood-Gesichter als potentielle Mimen kursierten. Neben Gary Oldman ("Batman"-Trilogie), Kristen Stewart ("Snow White & the Huntsman") und Helena Bonham-Carter ("Dark Shadows") sollen angeblich auch James McAvoy ("X-Men: Erste Entscheidung"), Robert Pattinson ("Twilight"-Saga) oder Andrew Garfield ("The Amazing Spider-Man") für die Verfilmung angedacht gewesen sein.

    Nun gibt es offensichtlich wieder Hoffnung für eine erfolgreiche Umsetzung. Regisseur Jaume Collet-Serra ("House of Wax") konnte sich wohl nicht vollständig von der "Akira"-Verfilmung verabschieden und könnte nun wieder auf dem Regiestuhl Platz nehmen, wie Variety berichtet. Er hat wohl parallel zu seinen anderen Projekten eine Möglichkeit erarbeitet, den Film nach den Studio-Vorstellungen umzusetzen. Dies hat jetzt zur Folge, dass Warner die Verfilmung wieder aufleben lässt. Collet-Serras Vision von "Akira" hätte dem Studio ohnehin am besten zugesagt. Zwischenzeitlich waren nämlich auch Henry Joost ("Paranormal Activity 3") und Ariel Schulman ("Catfish") für eine Verfilmung im Gespräch. Wie hoch das Budget nun sein wird, ist allerdings nicht bekannt.

    Ein Produktionsbeginn im Frühjahr 2014 würde sich in Collet-Serras Zeitplan gut einfügen, da dieser sich, nach der Fertigstellung des Thrillers "Non-Stop" aktuell in der Vorproduktions-Phase des Action-Thrillers "Run all Night" befindet, der bis zum kommenden Frühling beendet sein könnte. Die Frage, ob die 2012 mit dem Film in Verbindung gebrachten Darsteller noch immer gehandelt werden, bleibt für den Moment allerdings unbeantwortet.

    Zumindest, so scheint es, stehen die Chancen für eine tatsächliche Real-Verfilmung des Erfolgs-Mangas "Akira" im Moment sehr gut. Die Akira-Fans weltweit dürften sich darüber sehr freuen.

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