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    US-Charts: "Chroniken der Unterwelt" enttäuscht, "Der Butler" und "Wir sind die Millers" immer noch top

    Von den Neustarts schaffte es am vergangenen Wochenende keiner auf den ersten Platz der US-Kinocharts, so dass Lee Daniels Historienfilm "Der Butler" weiterhin die Spitze besetzen konnte. Der Franchise-Hoffnungsträger "Chroniken der Unterwelt: City of Bones", die heißerwartete Simon-Pegg-Komödie "The World’s End" und der Horror-Film "You're Next" konnten allesamt nicht an den Kinokassen beeindrucken.

    Das Biografie-Drama "Der Butler" konnte an seinem zweiten Spielwochenende in über 3.000 US-Kinos gute 17 Millionen Dollar einnehmen und sich erneut den Charts-Spitzenplatz sichern. Somit hat der neueste Streich von Regisseur Lee Daniels ("Precious") nun 52 Millionen in den USA verdient, was den Film mit einem Budget von 30 Millionen schon zu einem Gewinn für die Weinstein-Company-Produktionsfirma macht. Auf Platz zwei konnte die Roadtrip-Komödie "Wir sind die Millers" mit Jennifer Aniston weitere 13,5 Millionen zu ihrem US-Einspielergebnis (insgesamt 91,7 Millionen Dollar) dazuzählen. Die Komödie mit einem Budget von 37 Millionen Dollar ist somit schon sehr profitabel.

    Auf Platz drei findet sich der erste Neustart des vergangenen Wochenendes wieder. "Chroniken der Unterwelt - City Of Bones" enttäuschte mit nur 9,3 Millionen Dollar. Die Buchverfilmung startete schon am vorherigen Mittwoch und brachte somit seine Gesamteinnahmen auf 14 Millionen Dollar. Bei einem 60-Millionen-Budget und einer geplanter Fortsetzung ist dies jedoch kein gutes Zeichen für das Franchise. Vergleichsweise dazu sind die Einnahmen von 8,9 Millionen Dollar für Platz vier, die Endzeit-Komödie "The World's End", nicht ganz so schwerwiegend gering, denn die Kosten der Endzeit-Komödie beliefen sich auf "nur" etwa 20 Millionen Dollar. Außerdem hat der neueste Film von Comedy-Trio Edgar Wright, Sinon Pegg und Nick Frost ("Shaun of the Dead" & "Hot Fuzz") bereits gute 16 Millionen Dollar auf internationalen Märkten eingenommen.

    Auf Platz fünf brachte das "Cars"-Spin-Off "Planes" 8,5 Millionen Dollar in die US-Kinokassen. In den Staaten spielte der Film bislang 59 Millionen ein. Mit 7,1 Millionen Dollar fiel Neill Blomkamps "Elysium" an seinem dritten Wochenende auf Platz sechs. Der 115 Millionen teure Sci-Fi-Blockbuster brachte sein weltweites Einspielergebnis auf 139 Millionen Dollar, davon 69 Millionen allein in den USA.

    Horror-Filme haben sich 2013 bisher als echte Goldminen erwiesen. Vor allem Hits wie "Conjuring – Die Heimsuchung" (220 Millionen weltweit) und "The Purge" (83 Millionen weltweit) sorgten für Überraschungen an den Kinokassen. Leider scheint dieser Trend jedoch nicht ohne Ausnahmen zu sein, den der Low-Budget-Grusler "You're Next" stiegt mit nur knappen 7 Millionen Dollar auf Platz sieben in die US-Charts ein. Der Film beeindruckte vor circa zwei Jahren auf verschiedenen Filmfestspielen, bevor er von dem Kinofilm-Verleiher Lionsgate gekauft wurde. Auf Platz acht brachte "Percy Jackson 2: Im Bann des Zyklopen" nur 5,2 Millionen Dollar ein. Die Fantasy-Fortsetzung hinkt mit einem bisherigen weltweiten Einspielergebnis von 110 Millionen seinem 226 Millionen starken Vorgänger hinterher. "Blue Jasmine" und "Kick-Ass 2" konnten mit jeweils 4,3 Millionen (14,8 insgesamt) und 4,27 Millionen (22,4 insgesamt) den neunten und zehnten Platz der Charts belegen.

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