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    Filmstarts trifft... Denzel Washington und Mark Wahlberg ("2 Guns")

    Ob der Buddy-Action-Thriller „2 Guns“ des Isländers Baltasar Kormákur („Contraband“) nun komödiantische Züge hat - egal, ob beabsichtigt, erzwungen oder nicht - darüber reden die Hauptdarsteller Mark Wahlberg und Denzel Washington, die FILMSTARTS zum Interview in Cancun traf. Und warum dreht Washington eigentlich so selten Witziges? Oder ist „Training Day“ doch eine Komödie? „2 Guns“ ist jedenfalls ab dem 26. September 2013 auch in den deutschen Kinos zu sehen.

    Zielstrebig: Denzel Washington und Mark Wahlberg in "2 Guns"

    FILMSTARTS: Bei dieser Art von Kumpel-Komödien gibt es immer bestimmte Charaktertypen … den Alkoholiker oder den verrückten Irren, das hat immer etwas sehr Spezifisches. Eure Figuren erscheinen aber relativ normal, sie haben ein gesundes Ego und Professionalität. Was macht die Figuren interessant und was eint sie?

    

    Denzel Washington: Naja, sie sind im Undercover-Einsatz und das bedeutet, dass sie nicht wirklich sie selber sein können.

    FILMSTARTS: Aber in anderen Formen des Buddy-Movies haben die Figuren immer ganz besondere Eigenschaften...

    Denzel Washington: Wir sind eben einzigartig.

    FILMSTARTS: Beide Figuren verfügen über ein sehr gesundes Ego bezüglich ihres Jobs. Sie wollen die Alphaposition besetzen. Was hat euch daran gereizt?

    Mark Wahlberg: Das waren schon auf dem Papier interessante Charaktere, aber wir hatten beide die Möglichkeit, uns gegenseitig anzutreiben. Es war sehr spaßig gegeneinander anzuspielen, aber ich wusste auch, wann ich mich zurückhalten oder eben noch mehr geben musste.

    Denzel Washington (lacht): Er meint im Klartext, er hat es langsam mit dem alten Mann angehen lassen. Das Drehbuch hat sich sehr leicht gelesen und war außerdem sehr lustig. Als ich es durch hatte, dachte ich nur: Das ist albern, ich muss das tun.

    In der richtigen Spur: Denzel Washington und Mark Wahlberg in "2 Guns"

    FILMSTARTS: Was braucht eurer Meinung nach ein Drehbuch, um euch überzeugen zu können, einen Film zu machen?

    Mark Wahlberg: Potenzial! Ich bin eine optimistische Person und sehe immer die guten Dinge. Dann überlege ich immer: Okay, was kann man tun, um es noch besser zu machen. Natürlich sind auch alle anderen Komponenten eines Films bedeutend, aber es beginnt immer mit einem guten Skript. Es sollte originell und andersartig sein und ich persönlich sollte das Gefühl bekommen, dass ich darin gut sein könnte und dass die Leute mich darin sehen wollen. „2 Guns“ geht zurück auf Filme wie „Zwei Banditen“ oder all diese anderen großartigen Buddy-Movies und ist einfach sehr gut geschrieben. Aber auch wenn man ein gutes Ausgangmaterial hat, müssen alle Puzzleteile drum herum passen.

    FILMSTARTS: Denzel, „2 Guns“ ist deine erste Komödie seit Urzeiten. Warum diese lange Durststrecke? Gab es keine guten Skripts oder warst du einfach mehr an Dramen und Thrillern interessiert?

    Denzel Washington: Ich bin mir nicht einmal sicher, ob dieser Film eine Komödie ist. Ich empfand ihn nur als witzig. Verstehst du, was ich meine? Es gibt nicht viele Momente, die gezielt versuchen, Lacher zu erzeugen. Ich wusste außerdem, dass ich mit jemand zusammenarbeiten wollte, der mehr Ahnung von Komik hat als ich. Mark ist da viel bewanderter als ich. Vielleicht öffnet dies sogar ein paar neue Türen für mich.

    Mark Wahlberg: Wir haben keine Szene gespielt, nur um Lacher zu erzeugen.

    Denzel Washington: Nein, haben wir nicht.

    Mark Wahlberg: Wir haben es sehr realistisch gespielt und der Humor ist einfach aus den absurden Situationen, in denen sich die Charaktere befinden, entstanden.

    Denzel Washington: Mein Sohn dachte, „Training Day“ sei eine Komödie. Nein, ernsthaft. Er sagte: ‚Dad, du warst witzig.‘ Also nochmals, der Humor entstand nicht durch den Versuch, witzig zu sein.

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