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    US-Charts: Am Freitag, den 13. wollen sich Amerikaner im Kino gruseln und hieven "Insidious Chapter 2" auf Platz eins

    Mit dem Grusel-Thriller "Insidious Chapter 2" und der Action-Komödie "The Family" belegen zwei Neueinsteiger die beiden Top-Platzierungen in den amerikanischen Kino-Charts. Die Komödie "Instructions not included" bleibt der Überraschungserfolg, viele Big-Budget-Produktionen hingegen konnten an den Kinokassen nicht überzeugen.

    2013 ist offenbar ein gutes Jahr für Horror-Filme. Mit "The Conjuring" gelang James Wan bereits ein großer Erfolg, den er nun mit "Insidious Chapter 2", der Fortsetzung zu seinem gleichnamigen Hit aus dem Jahr 2010, noch toppen konnte. 41,05 Millionen Dollar spielte der Horror um die Familie Lambert am Startwochenende ein. Damit hat der Film nicht nur das Achtfache seines Budgets bereits hereingeholt, sondern gleichzeitig den zweitbesten Filmstart im September aller Zeiten hingelegt. Auf Platz zwei lief mit dem starbesetzten Neuling "The Family" von Luc Besson und mit Robert de Niro, Michelle Pfeiffer und Tommy Lee Jones - der am gestrigen Tag seinen Geburtstag feierte - eine Action-Komödie ein. Dies sorgt jedoch nicht für Jubelstürme, denn die bisher eingespielten 14,5 Millionen Dollar sind eher enttäuschend und decken lediglich die Hälfte des Film-Budgets. Hinzu kommt, dass die Kino-Konkurrenz am Wochenende stark schwächelte, was das Ergebnis zusätzlich entwertet. Auf Rang drei kämpft "Riddick" nicht nur mit Aliens und Kopfgeldjägern, sondern auch gegen ein stark purzelndes Einspielergebnis gegenüber der Vorwoche. Etwas mehr als 7 Millionen Dollar konnte der Sci-Fi-Actioner am vergangenen Wochenende einspielen, dies langte jedoch nur für den dritten Rang. Da der dritte Teil des "Riddick"-Filmreihe bereits erhebliche Finanzierungs-Schwierigkeiten hatte und nach zwei Wochen mit 31,3 Millionen Dollar sein Budget noch nicht einmal eingespielt hat, dürfte die Enttäuschung bei den Verantwortlichen recht groß sein.

    Auf Rang vier positionierte sich am Wochenende "Der Butler" um einen von Forest Whitaker porträtierten farbigen Diener im Weißen Haus. Knapp 5,6 Millionen US-Dollar war das Historien-Drama den Amerikanern am Wochenende wert. Damit wurde in der fünften Woche die 100-Millionen-Dollar-Marke übersprungen. Ebenfalls zum Club der Filme mit einem Ergebnis von über 100 Millionen Dollar gehört auch der fünftplatzierte "Wir sind die Millers". Rund 5,4 Millionen Dollar ergaunerte die falsche Familie am vergangenen Wochenende an den Kinokassen. Zwar musste ein Rang abgegeben werden, jedoch stehen in Summe bereits 131,6 Millionen Dollar für die derbe Action-Komödie in den USA zu Buche. Einen Erfolg ganz anderer Dimension erzielte "Instructions Not Included". Mit einem Gesamteinspielergebnis von gerade einmal 26,5 Millionen Dollar spielt die Tragikomödie zwar nicht im Konzert der Blockbuster mit, jedoch waren die Erwartungen an die Low-Budget-Produktion auch ungemein klein. Immerhin 4,25 Millionen Dollar spülten die Kinogänger am Wochenende zusätzlich in die Kassen und den Rang des bestgestarteten spanisch-sprachigen Films in den USA aller Zeiten wird wohl so schnell auch keine andere Produktion belegen können.

    Disneys "Planes" jettet nun schon in der sechsten Woche durch die US-Kino-Charts und konnte am vergangenen Wochenende etwas mehr als 3 Millionen Dollar zu seinem Einspielergebnis hinzufügen. Dies konnte den Absturz um zwei Ränge auf Position sieben jedoch nicht verhindern. Das Budget ist mit insgesamt knapp 83 Millionen Dollar in jedem Fall eingespielt, aber die Differenz zu den anderen Animations-Erfolgen dieses Jahres ist doch gewaltig. Die Konzert-Dokumentation "One Direction: This Is Us" brachte es auf Rang acht und 2,4 Millionen US-Dollar am Wochenende, schwächelt allerdings gegenüber dem Startwochenende erheblich. Rund 18 Millionen der insgesamt 26,9 Millionen Dollar wurden nämlich an den ersten vier Tagen eingespielt. Noch schlechter sieht es allerdings für die Big-Budget-Produktionen auf den Rängen neun und zehn aus: "Elysium", immerhin zum Start vor sechs Wochen auf der Eins, konnte an den zurückliegenden Tagen nur 2,05 Millionen Dollar einspielen und hat bis zur neuralgischen Grenze von 100 Millionen Dollar noch ein ganzes Stück zu gehen. Noch schlimmer sieht es allerdings für das Schlusslicht in den Top-Ten aus. "Percy Jackson 2: Im Bann des Zyklopen" ist zwar kein Gruselfilm, aber das Einspielergebnis treibt dennoch einen Schauer über den Rücken: 1,83 Millionen Dollar am vergangenen Wochenende und 62 Millionen insgesamt sich doch sehr enttäuschend für eine Produktion dieser Dimension.

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