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    US-Charts: Spannung ist Trumpf, Neueinsteiger "Prisoners" verdrängt "Insidious Chapter 2" von der Spitze

    Von Kritikern hochgelobt, fuhr "Prisoners" am US-Startwochenende auch an den Kinokassen ein sehr gutes Ergebnis ein und sicherte sich die Spitzenposition. Die spanische Tragikomödie "Instructions not included" sorgt weiterhin für Furore und die Wiederveröffentlichung des Märchens "Der Zauberer von Oz" in 3D schaffte es in die Top-Ten.

    Spitzenspannung = Spitzenplatz, so lässt sich das Ergebnis von Denis Villeneuves Thriller-Drama "Prisoners" am vergangenen Wochenende in den US-Kinos zusammenfassen. Die Traumnoten in den Vorabkritiken veranlassten offenbar viele Amerikaner dazu, Hugh Jackman und Jake Gyllenhaal bei der Jagd nach einem Entführer zuzusehen. 21,4 Millionen Dollar wurden eingespielt und der Spitzenplatz erobert. Kaum weniger spannend geht es auf Rang zwei zu. "Insidious: Chapter 2" konnte die Pole-Position zwar nicht verteidigen, jedoch 14,5 Millionen Dollar einspielen und das Gesamtergebnis auf 60,8 Millionen Dollar hochschrauben - bei gerade einmal 5 Millionen Dollar Produktions-Budget. Ebenfalls eine Position musste die starbesetzte Action-Komödie "Malavita - The Family" abgeben. Die 7 Millionen Dollar am vergangenen Wochenende reichten lediglich für Rang drei. Die Tatsache, dass erst 25,6 Millionen Dollar eingespielt wurden, dürfte angesichts eines Budgets von 30 Millionen Dollar und Top-Mimen wie Robert De Niro, Michelle Pfeiffer und Tommy Lee Jones ein wenig enttäuschend sein.

    Ganz anders ergeht es "Instructions Not Included" auf Platz vier. Die No-Budget-Produktion kletterte, obwohl sie bereits vier Wochen in den Charts vertreten ist, um zwei Ränge und konnte 5,7 Millionen Dollar einspielen. Das bisherige Gesamtergebnis von 34,2 Millionen Dollar übersteigt bereits das einiger Big-Budget-Filme wie "The World's End" und "Chroniken der Unterwelt". Auf Position fünf findet sich mit "Battle of the Year" der zweite Neueinsteiger dieser Woche. 5 Millionen Dollar konnte der Tanz-Film um die Weltmeisterschaft im Break-Dance zum Start einspielen. "Wir sind die Millers" muss schrittweise Position um Position abgeben und befindet sich mit einem Ergebnis von knapp 4,7 Millionen Dollar nunmehr auf Rang sechs. Mit dem bisherigen Gesamtergebnis von 138 Millionen Dollar kann dies jedoch locker verschmerzt werden. Dies gilt mit Sicherheit ebenso für "Der Butler". 4,3 Millionen Dollar stehen für die große Oscar-Hoffnung in dieser Woche zu Buche, was Platz sieben und somit den Verlust von drei Rängen bedeutet. Allerdings konnte die 100-Millionen-Dollar-Marke mit 106 Millionen bereits klar übersprungen werden.

    Ein wenig enttäuschter dürfte Vin Diesel über das Abschneiden seines Wunschprojekts "Riddick" sein. Obwohl der Star gar sein Haus beleihen musste, um die Finanzierung des Filmes zu sichern, hat der Sci-Fi-Actioner in den USA sein Budget von 38 Millionen Dollar noch nicht ganz einspielen können. Lediglich 3,7 Millionen Dollar kamen jetzt hinzu und schrauben das Gesamtergebnis auf etwas mehr als 37 Millionen Dollar. Auf dem vorletzten Rang der Top-Ten finden wir einen Evergreen, den fantastisch-märchenhaften "Der Zauberer von Oz" in 3D. Gut 3 Millionen Dollar spielte der nunmehr knapp 75 Jahre alte Film an den US-Kassen ein und legte damit den zweitbesten Start eines wiederaufgeführten Films aller Zeiten in den USA hin, besser lief es nur noch für die Wiederaufführung des Dino-Abenteuers "Jurassic Park". Die Top-Ten werden in dieser Woche von Disneys "Planes" beschlossen. Nach sieben Wochen in den Charts konnten noch immer 2,8 Millionen Dollar eingespielt werden. Das Gesamtergebnis beträgt 86,5 Millionen Dollar, was zwar gut, im Vergleich zu anderen Animationsfilmen aber eher enttäuschend ist. Groß-Produktionen wie "The World's End" und "Percy Jackson 2: Im Bann des Zyklopen" fielen am vergangenen Wochenende mit insgesamt enttäuschenden Ergebnissen aus den Top-Ten heraus.

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