Mein Konto
    Kultregisseur Oliver Stone findet "Breaking Bad"-Finale lächerlich und rechnet mit "Fantasiegewalt" im Kino ab

    Während es nach dem Ende von "Breaking Bad" fast überall nur überschwängliches Lob für die Serie von Vince Gilligan gab, meldet sich nun eine kritische Stimme zu Wort. Oliver Stone, Regisseur von Filmen wie "Wall Street", "Natural Born Killers" und zuletzt "Savages" hat kaum ein gutes Wort für das, was er gesehen hat, übrig und nutzt seine Kritik gleich zu einem Rundumschlag gegen die moderne "Fantasiegewalt".

    Während der Promotion zu seiner neuen Doku-Serie "The Untold History Of The United States" verriet Oliver Stone den Kollegen von Deadline seiner Meinung zum "Breaking Bad"-Finale: Er habe die Serie selbst nicht so oft gesehen, aber er habe beim Finale mal wieder eingeschaltet und die lächerlichsten 15 Minuten gesehen – bei einem Film wäre so etwas aus dem Kino gelacht worden.

    Achtung! Extra marktierter Spoiler zum Finale von "Breaking Bad" im folgenden Absatz:

    Oliver Stone stört dabei vor allem die "Fantasiegewalt": "

    spoiler: Niemand kann sein Auto genau dann und da haben und ein Maschinengewehr so installieren, dass es im perfekten Moment losgeht und alle bösen Typen umlegt.

    Das ist ein Witz. Nur in Filmen findet man so eine Art von Fantasiegewalt. Und dies hat die amerikanische Kultur infiziert; ihr jungen Menschen glaubt doch diesen ganzen Scheiß! Batman und Superman, ihr habt den Verstand verloren und ihr wisst es nicht einmal. Respektiert doch zumindest Gewalt. Ich sage ja nicht, dass ihr Gewalt nicht zeigen dürft, aber zeigt sie authentisch." beschließt Stone seinen Appell.

    Was meint ihr: Haben es die Macher von "Breaking Bad" beim Finale übertrieben oder übertreibt Oliver Stone?

    facebook Tweet
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top