Mein Konto
    "Der Prinz von Bel-Air"-Darsteller James Avery verstorben

    James Avery ist am 31. Dezember 2013 in einem Krankenhaus infolge von Problemen bei einer Operation am offenen Herzen verstorben. Dies teilte sein Agent am 1. Januar 2014 der Öffentlichkeit mit. Berühmt wurde er durch die Rolle des Onkel Phil in der Sitcom "Der Prinz von Bel-Air".

    James Avery verstarb am 31. Dezember 2013 infolge von Komplikationen bei einer Herzoperation in Glendale, Kalifornien. Er war in seinem Leben in weit mehr als einhundert Rollen im Kino und im Fernsehen zu sehen. Auch als Synchronsprecher trat Avery immer wieder auf. Zu seinen bekanntesten Rollen zählt die des Philip Banks in der Sitcom "Der Prinz von Bel-Air", durch die Will Smith ("I Am Legend") seine Weltkarriere begann.

    Es ist nicht ganz klar, wann James Avery geboren wurde, entweder am 27. November 1945 oder 1948. Nach der Highschool ging er zur US Navy und diente von 1968 bis 1969 in Vietnam. Nach der Rückkehr in seine Heimat zog er nach San Diego und schrieb für den TV-Sender PBS Drehbücher für Serien und Comedy-Shows. Im Anschluss daran studierte er an der Universität von Kalifornien erfolgreich die Fächer Drama und Literatur.

    Zu Beginn seiner Film- und Fernsehkarriere war James Avery zumeist in kleinen Rollen zu sehen. Es stehen Einzelauftritte in bekannten US-TV-Serien wie "Simon und Simon", "Das A-Team", "Das Model und der Schnüffler" oder "Die Schöne und das Biest" zu Buche. Ende der 80er Jahre war es vor allem seine Rolle als Synchronsprecher des Ober-Bösewichts Shredder in "Teenage Mutant Hero Turtles", die Avery einen größeren Bekanntheitsgrad einbrachte. Zu Beginn der 90er Jahre folgten in Zeichentrickserien wie "Prinz Eisenherz" oder "Iron Man" weitere Sprechrollen. Der Durchbruch gelang ihm letztlich jedoch in einer Sitcom, in seiner Rolle als Philip Banks in "Der Prinz von Bel-Air". Dort gewährt er seinem Neffen Will (Will Smith) Einlass in sein Haus. Dieser stellte zusammen mit seinem Kumpel Jazz das Leben der Familie Banks dann gehörig auf den Kopf und geriet vor allem zu Beginn immer wieder mit seinem brummig-ernsten Onkel aneinander. In insgesamt sechs Staffeln flimmerten fast 150 Folgen der Erfolgs-Sitcom über die Fernsehschirme.

    Auch im Anschluss war James Avery hauptsächlich im Fernsehen zu sehen. Sein letztes Projekt war allerdings eine Kinorolle: Avery wird in Zach Braffs "Wish I Was Here", das auf dem diesjährigen Sundance Festival (16. – 26. Januar 2014) seine Premiere feiern wird, zu sehen sein.

    facebook Tweet
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top