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    Regisseur Scott Waugh redet über 3D-Konvertierung von "Need for Speed": "Es ist aus kreativer Sicht das Beste für den Film."

    Erst vor wenigen Tagen machte die Information die Runde, dass "Need for Speed" nachträglich in 3D umgewandelt wurde. Die Kollegen von Slashfilm hatten die Möglichkeit, mit Regisseur Scott Waugh über die Entscheidung, den Film in 3D ins Kino zu bringen und den Prozess der nachträglichen Umwandlung zu reden. Laut Waugh habe die Konvertierung keine finanziellen Gründe, stattdessen passe der 3D-Effekt perfekt zum Charakter des Films.

    Die Kollegen von Box Office Mojo berichteten vor wenigen Tagen, dass "Need For Speed", entgegen der ursprünglichen Ankündigung, doch in 3D in die Kinos kommt. Angesichts vergangener Last-Minute-3D-Konvertierungen, die gründlich in die Hose gingen (exemplarisch genannt seien "Kampf der Titanen" und "Die Legende von Aang"), waren die Bedenken der Fans groß, dass auch die 3D-Konvertierung von "Need For Speed" auf den letzten Drücker hingeschludert wurde. Regisseur Scott Waugh versuchte nun die Wogen zu glätten und sprach mit den Kollegen von Slashfilm über die Entscheidung, den Film in 3D zu veröffentlichen - sowie über den Prozess der Konvertierung.

    So sei die Entscheidung keineswegs erst vor kurzem gefallen, sondern bereits im September 2013. Ein Freund sei auf ihn zugekommen und habe ihm angeboten, einen 90-sekündigen Ausschnitt des Films testweise in 3D umzuwandeln. Scott Waugh, der nach eigener Aussage kein Fan von Computereffekten ist, stimmte trotz großer Skepsis zu. Seine Reaktion auf das Ergebnis beschreibt er folgendermaßen: "Ich verließ das Gebäude mit meinem Kinn auf dem Boden. Ich war weggeblasen. Ich glaube, niemand hat je einen solchen Film in 3D gesehen, denn alles, was man sieht, ist echt. Die Echtheit wurde durch das 3D nur noch verstärkt. Man wird komplett in die Rennen hineingezogen."

    Auf die Idee, den Film direkt mit 3D-Kameras zu drehen, sei er jedoch nie gekommen, da der Aufwand zu groß sei: "Ich drehe mit bis zu 27 Kameras gleichzeitig. Überall sind Kameras. 27 Kameras für 3D auszurichten ist unmöglich."

    Nachdem Waugh die erste 3D-Demo gesehen hatte, einigten er und Produzent Steven Spielberg sich sofort darauf, den Film vollständig in 3D umwandeln zu lassen. Diese Entscheidung soll jedoch keineswegs finanzielle Gründe gehabt haben. "Es ist aus kreativer Sicht das Beste für den Film."

    Warum erst jetzt mit der Neuigkeit rausgerückt wurde? Waugh nach habe man die Werbekampagne zu "Need For Speed" nicht mit dem 3D-Effekt - der von vielen als Gimmick angesehen würde - belasten wollen. "Wir machen einen echten, traditionellen Actionfilm im Stile der 60er und 70er-Jahre."

    "Need for Speed" startet am 20. März 2014 in den deutschen Kinos. Mit dabei sind unter anderem Aaron Paul (Breaking Bad"), Dominic Cooper ("Captain America - The First Avenger") und Imogen Poots ("Drecksau"). Hier gibt's nochmal den deutschen Trailer für euch:

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