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    Shia LaBeouf entschuldigt sich mit einer bizarren Kunstausstellung bei seinen Fans - wofür genau, bleibt offen

    Die Affäre um Shia LaBeouf wird immer merkwürdiger. Nachdem er bei seinem Berlinale-Auftritt mit einer Tüte auf dem Kopf Schlagzeilen machte, hat er nun in Los Angeles eine etwas andere Ausstellung eröffnet, mit der er sich bei seinen Fans entschuldigen möchte. Für was genau, ist aber nicht ganz erkenntlich.

    Nachdem Shia LaBeouf bei der Berlinale-Vorstellung seines neuen Films "Nymph()maniac 1" erst die Pressekonferenz frühzeitig verließ und dann bei der Premiere mit einer Tüte auf dem Kopf erschien, auf der "I Am Not Famous Anymore" geschrieben stand, hat er nun - zurück in Los Angeles - eine kleine Ausstellung eröffnet. Die ist noch bis Sonntag, dem 16. Februar 2014 in der Stephen Cohen Gallery für die Öffentlichkeit zugänglich und heißt "#IAmSorry". Die offizielle Beschreibung deutet darauf hin, dass LaBeouf sich persönlich ganz ernsthaft entschuldigen möchte. Wofür genau wird nicht erwähnt, immerhin hatte Shia LaBeouf in den vergangenen Monaten mehrere fragwürdige Auftritte.

    Die Kollegen des Hollywood Reporters haben die Galerie besichtigt und berichten von dem äußerst seltsamen Besuch. Vor dem Gebäude stehen zwei Sicherheitsleute, die jeweils nur eine Person hereinlassen. Im ersten Raum befinden sich mehrere "Werkzeuge", von denen sich der Besucher eines aussuchen soll. Darunter sind eine Peitsche aus "Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels", mehrere "Transformers"-Spielfiguren, Süßigkeiten, eine Zange, ein Parfümfläschchen, eine Flasche Whiskey und mehrere Notizzettel, auf denen Tweets über Shia LaBeouf geschrieben sind.

    Nachdem man sich ein "Werkzeug" ausgesucht hat, wird man in einen zweiten Raum geführt, in dem Shia LaBeouf persönlich an einem kleinen Holztisch sitzt. Wieder trägt er die Papiertüte mit der Aufschrift "I Am Not Famous Anymore", mit der er bereits bei der Premiere zu "Nymph()maniac 1" für Aufsehen sorgte. Der Kollege vom Hollywood Reporter führte dann eine Art Gespräch mit ihm - doch obwohl LaBeouf durch die Tüte permanenten Augenkontakt hielt, antwortete er kein einziges Mal. Nur zum Schluss bedankte er sich mit einem Kopfnicken.

    Die Performance-Künstlerin Marina Abramovic legte einst einen ähnlichen Stunt in dem Museum of Modern Art in New York hin. Dort war sie auch mehrere Tage lang persönlich anwesend, blieb aber stumm. Dies wurde in der Dokumentation "Marina Abramovic: The Artist Is Present" festgehalten. Ob Shia LaBeouf damit schon wieder absichtlich in ein Plagiat-Fettnäpfchen tritt, ist nicht bekannt.

    Nachfolgend noch einmal der Trailer zum am 20. Februar 2014 erscheinenden "Nymph()maniac" (wo LaBeouf ohne Tüte zu sehen sein wird):

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