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    Regisseur Colin Trevorrow bestätigt Plot-Details zu "Jurassic World"

    Es machten schon einige Gerüchte über den Inhalt von "Jurassic World" die Runde, doch nun gibt es endlich Handfestes: Regisseur Colin Trevorrow gab selbst einige Details zum vierten "Jurassic Park"-Film bekannt.

    Universal Pictures

    Im Interview mit Slashfilm relativierte Regisseur Colin Trevorrow einiges von dem Gemunkel, welches derzeit zum Inhalt von "Jurassic World" im Umlauf ist, und gab einige Details bekannt bzw. bestätigte Gerüchte. Eigentlich sollten die Informationen noch nicht an die Öffentlichkeit geraten, aber jemand hat vergangene Woche angefangen, Spoiler zu verbreiten und der Regisseur will das nun selbst klarstellen. Warnung: Die folgenden Informationen können Spoiler enthalten.

    Der mittlerweile vierte Film der erfolgreichen "Jurassic Park"-Reihe spielt laut Trevorrow tatsächlich in einem voll funktionsfähigem Vergnügungspark mit allem Drum und Dran auf Isla Nublar, den täglich gut 20.000 Menschen besuchen. Zu der Insel gelange man mit einer Fähre von Costa Rica aus. Die Gerüchte über die Ausstattung des Parks, die erst vor Kurzem kursierten, stimmen also offensichtlich. So gebe es biologische Gehege, eine Safari, einen Zoo und einen Themenpark, außerdem ein Luxus-Resort mit Hotels, Restaurants, Nachtclubs, einem Golfplatz und natürlich: Dinosauriern. "Es ist die Realisierung von John Hammonds Traum [Initiator des Parks im ersten Teil] und ich denke, ihr würdet dort hingehen wollen", so Trevorrow. Das ganze spiele 22 Jahre nach den Ereignissen in "Jurassic Park".

    Drehbuchautor Derek Connolly und er hätten sich zusammengesetzt, darüber gesprochen, was man in den vergangenen zwei Dekaden über die Dino aus dem "Jurassic Park" gesehen habe und überlegt, was in den neuen Film solle und zwei Dinge stachen dabei heraus. Erstens: Geld - wenn jemand Milliarden mit etwas verdienen könnte, würde dem niemand widerstehen können, auch wenn das Unterfangen ein gefährliches Ende nehmen könnte. Zweitens: Technologie bzw. die Beziehung dazu, denn für uns seien die technischen Wunder um uns herum schon selbstverständlich. Mit diesen beiden Ideen schien man arbeiten zu können und in dem Zusammenhang gehe es auch um Folgendes: "Was, wenn - trotz früherer Katastrophen – sie einen neuen Park bauen, in dem man Dinosaurier sehen kann, die über die Erde laufen… und was, wenn die Menschen schon irgendwie darüber hinweg sind?" Der Regisseur wies dann daraufhin, dass man die Antwort auf die Frage, was danach komme, im Film erfahre.

    Trevorrow bestätigte aber nicht nur einige, bereits gerüchteweise gemunkelte Details, sondern verwies einige auch ins Land der reinen Spekulation. "Es gibt nicht so etwas wie gute oder böse Dinosaurier. Es gibt Jäger und Beute. Der T-Rex in 'Jurassic Park' hat menschliche Leben genommen, aber auch welche gerettet. Und niemand hat das gut oder böse interpretiert. Dieser Film ist über unsere Beziehung zu Tieren, wie wir auf die Bedrohung unserer Vorherrschaft auf dem Planeten reagieren. Wir jagen sie, stecken sie in Zoos, bewundern sie aus der Ferne und versuchen sie zu kontrollieren", erklärte der Regisseur.

    Chris Pratts Filmfigur sei außerdem kein Dino-Dompteur, sondern er betreibe Verhaltensforschung bei den Raptoren. Sie seien nicht trainiert oder gezähmt, sie können keine Kunststücke vollführen. Er versuche nur die Grenzen der Beziehungen zwischen den intelligenten Kreaturen und den Menschen auszuloten.

    Der Regisseur adressierte außerdem das Gerücht über einen Hybrid-Dinosaurier, der eine genetische Neuschöpfung aus verschiedenen Tieren sein soll. "Es gibt einen neuen Dinosaurier, der von den Genetikern des Parks kreiert wurde", verriet er. Man habe die Lücken in der DNA-Sequenz mit denen von anderen Tieren aufgefüllt und dabei kam ein größerer und lauterer Dino mit mehr Zähnen heraus, es sei aber kein Mutanten-Freak und habe keinen Schlangen-Kopf oder Tentakel eines Tintenfischs. Man habe nichts gemacht, was Michael Crichton nicht in seinem Roman angedeutet habe. Für den Filmemacher sei es die natürliche Evolution der im ersten Film eingeführten Technologie.

    Außerdem erzählte Trevorrow noch etwas darüber, dass er die Kindheitserinnerungen einer Generation nicht durch seinen neuen Film zunichtemachen wolle, sondern etwas Neues schaffen, was den gleichen Stellenwert bei den Kindern von heute einnehmen könnte. "Wird dieser Film anders als die anderen? Darauf können sie wetten. Und ich werde den Schwarzen Peter nicht weiterreichen, wenn es nicht funktioniert. Dieser geht auf mich", schließt sein Interview mit Slashfilm, die den Regisseur am Set besucht haben. 

    Ab dem 11. Juni 2015 können wir die den Dino-Park und die einst ausgestorbenen Kreaturen auf der großen Leinwand sehen. Dann sind neben Pratt auch Bryce Dallas Howard, Vincent D'Onofrio und Jake Johnson mit von der Partie. Im Anschluss folgt ein Video-Überblick über die bisherigen Meldungen zu "Jurassic World":

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