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    "Der billigste Godzilla-Film aller Zeiten": Nacho Vigalondo will einen "Old-School"-Kaiju-Film machen, Drehbuch bereits fertig

    In Kaiju-Filmen geht es meist um Riesenmonster, deren berühmtester Vertreter "Godzilla" ist. Der oscarnominierte Regisseur Nacho Vigalondo will mit seinem nächsten Film genau dieses Genre bedienen. Das Drehbuch hat er bereits geschrieben.

    Vértigo Films

    Nacho Vigalondo, der mit seinem oscarnominierten Kurzfilm "7:35 de la mañana" 2005 für Aufsehen sorgte und seitdem u. a. die Spielfilme "Timecrimes", "Extraterrestrial" und "Open Windows" inszenierte, hat nun Pläne für sein nächstes Projekt. In einem Interview mit Film Divider offenbarte er, dass er beabsichtige, einen Kaiju-Film im klassischen Stil zu drehen. Kaiju ist ein japanischer Begriff, der sich vor allem auf godzillaartige Riesenmonster bezieht, wie sie meist in japanischen Fantasy-Filmen und Serien zu finden sind. Diese erfreuen sich auch fernab von Japan dank der aktuellen "Godzilla"-Neuauflage und Guillermo del Toros "Pacific Rim" einer großen Beliebtheit.

    Über das Projekt, dessen Drehbuch er gerade fertiggestellt hat, äußerte sich Vigalondo folgendermaßen: "Ich habe beim Schreiben einen Weg gefunden, der es ganz natürlich und sogar logisch macht, dass Godzilla als kostümierter Schauspieler zu sehen ist, wie er Städte zerstört - natürlich alles Modelle. Ich möchte der Typ in dem Kostüm sein, weil ich Filme durch und durch liebe (...); einer meiner Träume ist nicht etwa, bei einem Godzilla-Film Regie zu führen, sondern der Typ in dem Kostüm zu sein und Städte in Schutt und Asche zu legen."

    Der Film soll also eher handgemacht sein statt auf CGI zu vertrauen und Vigalondo geht bei der Ankündigung seines "Old-School"-Projekts sogar noch weiter in der Unterbietung aller Erwartungen an standardisiertes Hochglanz-Kino: "Das wird der billigste Godzilla-Film aller Zeiten, das verspreche ich. Es wird zwar ein ernster Film sein, aber ich habe schon eine Idee, wie man den Film so billig aussehen lassen kann, dass man sich als Zuschauer fast schon betrogen fühlt. Ihr werdet so frustriert davon sein, das gibts gar nicht!" Na wenn das mal nicht eine vielverpsrechende Ankündigung ist... Seinem Tweet zufolge ist der Filmemacher auch optimistisch, mit diesem Film sein nächstes Projekt in den Startlöchern zu haben - das Drehbuch sei fertig, man brauche nur noch eine Finanzierung:

    Seine jüngste Arbeit als Regisseur kann man in einem Segment des Horror-Schockers "V/H/S Viral" sehen, zu dem ihr euch nachfolgend den Trailer anschauen könnt:

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