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    FILMSTARTS am Set von… „Der Hobbit: Die Schlacht der Fünf Heere“

    Nach dem Besuch des "Hobbit"-Filmsets in Wellington, Neuseeland verraten wir euch, warum wir dem Fantasy-Epos nach Gesprächen mit Peter Jackson und seinen Stars noch mehr entgegenfiebern als zuvor.

    45 Minuten unerreicht epische Action:

    Die größte aller Mittelerde-Schlachten

    Als vor einigen Monaten bekanntgegeben wurde, dass der Untertitel des dritten „Hobbit“-Films nicht länger wie Tolkiens Buch „Hin und zurück“, sondern „Die Schlacht der Fünf Heere“ heißen wird, musste das Studio Warner Bros. einiges an Kritik für die Titeländerung einstecken. Dabei ist sie doch einfach nur ehrlich: Denn während die Schlacht im Buch nur wenige Seiten einnimmt, wird sie im Film mehr als 45 Minuten dauern und dürfte damit selbst die epischen Schlachten aus der „Herr der Ringe“-Trilogie in den Schatten stellen! Laut Hauptdarsteller Martin Freeman wird das Schlachtfeld sogar in etwa das Ausmaß einer europäischen Metropole haben:

    Wir sind gerade dabei, die Schlacht zu drehen. Es ist ein sehr zerstückelter Prozess, denn das Schlachtfeld ist so groß wie London und es gibt Hunderttausende beteiligte Kämpfer. Die Dreharbeiten werden wohl ein Mix aus den Stuntleuten und uns, beziehungsweise aus den Digitalkünstlern und uns. Aber der Spaß besteht darin zu sehen, wie die Zuschauer gerade in den Sequenzen eine Verbindung zu den Menschen oder Hobbits aufbauen, in denen wir Schauspieler tatsächlich selbst zu sehen sind. Aber das macht Peter Jackson eben aus: Er schneidet von einer gewaltigen Actionszene weg, um zu zeigen, was das eigentlich alles für den Einzelnen bedeutet. So identifiziert sich das Publikum mit einem echten Charakter anstatt nur mit einem Typen, der halt gerade kämpft.

    Und auch Peter Jacksons oscarprämierte Co-Autorin Philippa Boyens gibt sich bei der Frage nach der Schlacht erfreulich unbescheiden: „Die Schlacht steht klar im Zentrum. Wenn man das Buch gelesen hat, dann ist der natürlich Endpunkt für ein Kinderbuch eigentlich der Tod des Drachen: Die Zwerge bekommen ihren Berg zurück und alle leben glücklich bis ans Ende ihrer Tage. Aber Tolkiens Geschichte endet nicht so, sie geht weiter und ein düsterer, sehr tragischer Ton schleicht sich immer mehr ein. Das Finale ist fast wie ein extra Akt und natürlich haben wir so die Chance, diese riesige Schlacht umsetzen zu können – und sie wird wahrhaft riesig werden!

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