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    FILMSTARTS am Set von… „Der Hobbit: Die Schlacht der Fünf Heere“

    Nach dem Besuch des "Hobbit"-Filmsets in Wellington, Neuseeland verraten wir euch, warum wir dem Fantasy-Epos nach Gesprächen mit Peter Jackson und seinen Stars noch mehr entgegenfiebern als zuvor.

    Eine wahrhaft haarige Angelegenheit:

    Oder wie es ist, eine Zwergendame zu küssen

    Filmemachen ist eine harte und vor allem kostspielige Angelegenheit. Geschichten dazu hören wir hier am „Hobbit“-Set am laufenden Band, aber am eindrücklichsten ist für uns die Beschreibung von Make-up-Künstler Peter Swords King, der für seine Arbeit an „Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs“ 2004 mit einem Oscar ausgezeichnet wurde:

    Jeden Abend nach den Dreharbeiten brauchen wir für jede Perücke eine ganze Stunde, um sie so herzurichten, dass sie am nächsten Tag wieder getragen werden kann. Aber das ist gar nichts im Vergleich zu den Szenen, in denen die Zwerge im Wasser sind und die Bärte nass werden. Die Bärte werden dann so schwer, dass man sie zusätzlich mit einem elastischen Band am Kopf des Schauspielers befestigen muss. Trotzdem sind einige Bärte im Wasser verlorengegangen. Ich weiß auch nicht genau, wo die hin sind, wahrscheinlich stecken sie jetzt irgendwo im Abwassersystem von Wellington fest. Das passiert einfach, egal wie fest man sie anklebt. Und das ist ja auch nicht billig: Die Perücke eines Zwergs startet bei etwa 5.200 Euro, ein Bart bei 1.300 Euro – und dann gibt es ja gleich 13 von ihnen. Zudem braucht man für jeden Zwerg drei Arten von Perücken – eine normale, eine für die Stunts und eine in einer zweiten Größe. Das summiert sich und ist schrecklich teuer, zumal alles von den besten Perückenmachern in Bristol und London hergestellt wird. Und obwohl wie diesmal so viel mehr davon als noch bei ‚Herr der Ringe‘ brauchen, besteht Peter Jackson darauf, dass wir trotzdem nur mit ihnen zusammenarbeiten.

    Apropos Haare, Thorin-Darsteller Richard Armitage hat nach drei Jahren voll haariger Dreharbeiten auch noch etwas zu dem Thema beizusteuern: „Das Haar ist ein wenig wie das Material in Klettverschlüssen – und wer einmal eine bärtige Zwergin küsst, der kommt im wahrsten Sinne des Wortes nie mehr von ihr los.

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