Mein Konto
    Mit veränderten Dialogen: Ridley Scotts "Exodus: Götter und Könige" darf in Marokko in den Kinos laufen

    Mit Marokko hat ein Staat aus dem arabischen Raum nun doch eine Erlaubnis für den Kinostart von Ridley Scotts "Exodus: Götter und Könige" erteilt. Vorausgegangen waren Änderungen der Dialoge.

    Fox

    Eigentlich war es keine Überraschung, dass "Exodus: Götter und Könige" im arabischen Raum nicht in den Kinos starten darf. Schließlich sind dort göttliche Darstellungen verboten. Allerdings sorgen zwei Verbote trotzdem für größere Schlagzeilen. Ägypten, wo die Handlung des Films angesiedelt ist, begründete es nämlich mit "historischen Fehler". Zudem überraschte auch das Verbot aus Marokko. Dort wurde der Film gedreht, es wurde also auch Geld ins Land gebracht und es gab zuerst auch eine Erlaubnis für den Kinostart. Die wurde aber direkt nach dem Kinostart wieder zurückgezogen, der Film umgehend aus den Lichtspielhäusern genommen.

    Wie das Branchenmagazin Variety berichtet, wurden nun zwei Dialogstellen von Ridley Scott leicht geändert, die doch noch eine Aufführung in Marokko möglich machen. Dabei geht es u. a. um einen Dialog zwischen dem von Christian Bale gespielten Moses und seinem in der Gestalt eines kleinen Jungen auftretenden Gott. Durch die Änderung falle die Aussage weg, in welcher der Junge quasi bestätigt, Gott zu sein.

    Das Verbot des Films in Marokko führte laut Variety zu zahlreichen Protesten, was wohl mit ein Grund dafür ist, dass die Zensurbehörde sich auf die kleinen Änderungen einließ und den Start nun doch noch genehmigt.

    In Deutschland läuft "Exodus: Götter und Könige" seit dem 25. Dezember 2014.

    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top