Platz 2:
... zumindest solange er nicht schwarz ist!
Dass das Bürgerrechts-Drama „Selma“ bei den bisherigen Preisverleihungen meist übergangengen wurde, begründeten die Experten damit, dass die Screener zum Film nicht rechtzeitig rausgeschickt wurden. Und nun bei den Oscars sollte die große Stunde für das Martin-Luther-King-Biopic schlagen. Aber Pustekuchen - lediglich Nominierungen für Bester Film und Bester Song sind am Ende herausgesprungen (obwohl „Selma“ von Kritikern wesentlich besser bewertet wurde als „American Sniper“).
Seitdem trendet auf Twitter der Hashtag #OscarsSoWhite und jemand hat sogar geschrieben, er hätte sich gefühlt, als würde er die Oscar-Nominierungen aus dem Jahr 1929 verfolgen. Schade, nach dem Sieg von „12 Years a Slave“ hatten wir ehrlich geglaubt, es hätte ein Umdenken in Hollywood stattgefunden.