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    Die Lieblings-Gadgets der FILMSTARTS-Redaktion: Februar 2015

    In diesem Special präsentieren wir euch einmal im Monat unsere neuen Technik-Favoriten aus den Bereichen Heimkino, Gaming und was man als Filmfan sonst noch so alles gut gebrauchen kann.

    Pioneer

    Dolby Atmos von Pioneer:

    Sound von oben

    Um dem echten Kinofeeling zu Hause noch ein kleines bisschen näher zu kommen, schrauben viele Fans nicht nur am Bild, sondern vor allem auch am Ton. Mit Dolby Atmos steht eine Technologie bereit, die den Klang nicht nur von vorne und hinten, sondern auch von oben kommen lässt. Ganz so wie im guten Kinosaal mit in der Decke eingelassenen Lautsprechern. Einen Nachteil bietet ein solches Setting aber: Nicht jeder mag Lautsprecher in die Decke bauen und die zusätzlichen Kabel verlegen – am Ende soll es ja auch noch gut aussehen und im Zweifel auch dem Rest der Familie gefallen. Pioneer geht daher einen etwas anderen Weg, um Dolby Atmos zu realisieren: Die Effektlautsprecher enthalten einen auf die Zimmerdecke abstrahlenden zusätzlichen Lautsprecher. Pfiffig.

    Was habe ich als Filmfan davon: Sound. Von vorne, hinten und sogar von oben. Filme wirken mit der richtigen Anlage noch einmal so beeindruckend – ohne guten Klang stellt sich selbst beim teuersten Fernseher kein Kinofeeling ein. Im Falle des Pioneer-Atmos-Sets ist zudem kein größerer Aufwand bei der Verkabelung zu betreiben. Das System wird genauso wie ein herkömmliches 5.1-System aufgestellt. Da die vier Effektlautsprecher die zusätzlichen Deckenlautsprecher enthalten (der Ton wird einfach nach oben geschallt und von der Decke projiziert), benötigen diese zwar je zwei Anschlusskabel, ein zusätzliches Kabel ab einer Stelle, wo eh schon eine Strippe liegt, fällt ja aber meistens kaum noch störend auf.

     Ein Atmos-fähiger Verstärker wird zwar noch benötigt, sollte aber beispielsweise der Subwoofer (S-71W) bereits vorhanden sein, kann er weiter genutzt werden. Der Standlautsprecher S-FS73A wurde auf der CES2015 übrigens mit dem „2015 Honoree Award“ in der Kategorie der Heimkino-Lautsprecher ausgezeichnet. Er liefert nicht nur Höhen und Mitten, sondern aufgrund seiner Größe und seines Aufbaus auch Bässe, die ihren Namen tatsächlich verdienen.

    Weitere Infos für Technikverrückte: Die von Pioneer selbst entwickelten CST-Treiber arbeiten mit einem Single-Point-Source-Konzept. Dabei sind Mittel- und Hochtöner koaxial so konfiguriert, dass ihre Abstrahlcharakteristik übereinstimmt. So ergibt sich ein konsistentes Klangbild über einen großen Hörbereich, was für ein natürliches Klangbild sorgt. Sowohl die Standlautsprecher als auch Center und Regallautsprecher verfügen über diese CST-Treiber. Das System ist dank 13,3 cm Tieftöner auch ohne separaten Subwoofer in der Lage, grummelnden Actionsound zu erzeugen. Noch satter wird es allerdings erst mit dem zusätzlichen Basslautsprecher.

    Pioneer

    Da die Für den multidimensionalen Dolby-Atmos-Sound sind die Standlautsprecher S-FS73A und die Regallautsprecher S-BS73A mit einem zusätzlichen 10cm-Mitteltöner an der abgeschrägten Oberseite ausgestattet. Dieser wirft den Klang an die Raumdecke, wo er zurück zum Heimkinonutzer reflektiert wird. Durch geschickt berechnete Klanglaufzeiten wird so ein toller Raumklang erzeugt, der von überall zu kommen scheint – und nicht nur von vorne oder hinten. Flatternde Vögel kleben jetzt also nicht mehr am Fernseher oder am Sofarücken, sondern scheinen tatsächlich über den Nutzer hinwegzufliegen. Einziger Wermutstropfen: Inklusive Subwoofer kostet das Komplett-Set bei seiner Veröffentlichung Ende Februar immerhin knapp 3.300 Euro.

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