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    Clint Eastwood stellt klar: "American Sniper" ist ein Anti-Kriegs-Film

    Ob "American Sniper" ein Kriegs- oder ein Anti-Kriegs-Film ist, wurde massiv diskutiert. Nun nahm auch Clint Eastwood dazu Stellung: "American Sniper" sei ganz klar ein Anti-Kriegs-Film!

    Warner Bros. GmbH

    Im Rahmen der Reihe Hollywood Masters des Hollywood Reporters sprach Clint Eastwood vor Studenten der Loyola Marymount University School of Film & TV und stand dabei für Fragen zur Verfügung. Natürlich kam das Thema irgendwann auf seinen Mega-Erfolg "American Sniper", den in den USA immerhin erfolgreichsten Film des Jahres 2014.

    Clint Eastwood wurde dabei gefragt, ob "American Sniper" nicht Krieg glorifiziere. Dem widersprach der Regisseur deutlich: "Es ist ein Film für die Veteranen, weil er zeigt, was sie durchleiden müssen, wie sie, ihre Frauen und ihre Familien leben. Es ist ein deutliches Aufzeigen des Stresses, dem sie unterliegen. Und ich denke, dies alles addiert sich zu einer Art von Anti-Kriegs-Botschaft."

    Clint Eastwood stellte zudem klar, dass er auch persönlich klar gegen Kriege sei. Selbstschutz sei zwar für eine Nation sehr wichtig, aber er sei trotzdem "anti war". Er sei auch klar dagegen gewesen, in Irak und Afghanistan einzumarschieren.

    "American Sniper" hat aber nicht nur für viele Diskussionen über die Botschaft des Scharfschützen-Dramas mit Bradley Cooper gesorgt, sondern dem Regisseur sicher noch einmal besondere Möglichkeiten in seiner langen Karriere beschert. Mit bislang weltweit über 517 Millionen Dollar Einnahmen im Rücken dürfte Eastwood als nächstes, doch wahrscheinlich machen können, was er will. Dies scheint er erst einmal aber gar nicht ausnutzen zu wollen. Das Schlimmste, was ihm nun passieren könne, sei ein großartiges Drehbuch in die Hand gedrückt zu bekommen. Denn er wolle nun mal fünf oder sechs Monate eine Auszeit nehmen, da der Stress mit der Produktion von "Jersey Boys" und "American Sniper" sehr groß gewesen sei. Er habe schließlich den einen geschnitten, während er schon den anderen vorbereitet habe.

    Für die Zeit danach hat er aber schon klare Vorstellungen. Sein lange geplantes Traumprojekt "A Star Is Born" wolle er weiter verfolgen. Er rede schon seit einiger Zeit mit Warner darüber. Das Problem sei gewesen, dass das Studio vor allem davon begeistert war, dass Beyoncé die Hauptrolle spielen sollte. Doch dies habe aufgrund der vollen Terminpläne nie geklappt. Nun ist Beyoncé ausgestiegen, doch er hat die mögliche Realisierung weiter auf dem Schirm. Daneben habe er auch noch ein interessantes anderes Projekt im Blick. Über diese wollte er aber noch keine Auskunft geben.

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