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    Drehbuchautor Alex Garland hat keine Hoffnung mehr für "Dredd 2"

    Fast alle Beteiligten des Actioner-Remakes "Dredd" von 2012 haben auch eine Meinung zur Fortsetzung "Dredd 2" – manch einer glaubt, sie kommt noch, andere haben die Hoffnung schon verloren. Nun äußert sich Autor Alex Garland.

    Universum Film GmbH

    Darsteller Karl Urban, Produzent Adi Shankar, Drehbuchautor Alex Garland – sie alle geben regelmäßig ihre Meinung kund, ob es nach dem an den Kinokassen gefloppten Actioner "Dredd" von 2012 eine Fortsetzung geben wird oder eher nicht. Die Filmemacher selbst scheinen Feuer und Flamme zu sein, doch es scheint sich kein Studio zu finden, das eine Fortsetzung zu einem Film stemmen will, der bei Produktionskosten von 50 Millionen US-Dollar weltweit lediglich 36 Millionen einspielte. Zuletzt machte Adi Shankar Hoffnung auf "Dredd 2", wenn es gelingen würde, dafür einen Kassenmagneten wie beispielsweise Dwayne Johnson zu verpflichten. Alex Garland hingegen glaubt inzwischen nicht mehr an die Realisierung des Sequels, wie er im Interview mit io9 verriet.

    Soweit er wisse, werde es keine "Dredd"-Fortsetzung geben, so Garland. "Das ist der Grundsatz der Filmfinanzierung. Wenn man mit einem Film jede Menge Geld verloren hat, wird es kein Sequel geben. Und so ist es in diesem Fall gewesen." Er wisse es zu schätzen, wieviel Unterstützung die Fans für eine Fortsetzung erbracht hätten und sei dankbar dafür, allerdings gibt es eine Ausnahme: "Ich liebe und respektiere alles, was die Fans getan haben – außer einer Sache. Ich habe davon gehört, dass die Leute gleich mehrere 'Dredd'-DVDs kaufen, um die Zahlen anzukurbeln und die Geschichte noch zu ändern. Aber sie sollten es nicht tun, sie sollten ihr Geld behalten." Dieser Einsatz würde nichts ändern, so Garland: "Die Leute, die die Entscheidungen treffen, sind viel zu kalt und hart für sowas. Die richten sich nach Diagrammen, die von solchen Aktionen nicht beeinflusst werden."

    Sollte es irgendwann vielleicht doch eine Fortsetzung geben, würde sie von einem anderen Team gemacht werden als dem, das am ersten Film arbeitete, glaubt Garland. Dass es irgendwann dazu kommt, hofft der Filmemacher sehr und wünscht dem neuen Team dafür viel Glück: "Ich hoffe, sie liefern bessere Arbeit ab als wir es getan haben."

    Alex Garland hat kürzlich mit dem Sci-Fi-Drama "Ex Machina" sein Regie-Debüt gegeben. Der Film mit Domhnall Gleeson, Oscar Isaac und Alicia Vikander startet am 23. April 2015 in den deutschen Kinos.

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