Jugendbuchreihen, die derzeit verfilmt werden, müssen nicht immer dystopisch sein: In Oliver Hassencamps „Burg Schreckenstein“ geht es ganz klassisch und ohne Science-Fiction zu. Nun wird die zum Kult avancierte Buchreihe fürs Kino verfilmt. Zwischen 1959 und 1988 wurden 27 Bände veröffentlicht, welches Abenteuer genau für die große Leinwand verfilmt wird oder ob vor dem Hintergrund des Jungeninternats auf der Burg eine ganz neue Geschichte ersonnen wird, ist noch nicht bekannt. Inszeniert wird der Familienfilm von Marc Rothemund („Groupies bleiben nicht zum Frühstück“) an Drehorten in Bayern und Südtirol.
In den Büchern von Oliver Hassencamp geht es um eine Jungenschule, die aus Platzgründen aus der Ortschaft Neustadt in eine Burg umziehen muss – die Burg Schreckenstein. Dort beginnen die Jungs, sich selbst „Ritter“ zu nennen und einem Ehrenkodex zu folgen, der Werte wie Ehrlichkeit, Fairness und Wahrheitsliebe beinhaltet. Doch trotz aller Ritterlichkeit haben die Schüler auch allerlei Flausen im Kopf, ärgern gerne mal die Mädels vom benachbarten Mädcheninternat Schloss Rosenfels oder legen sich mit dem Schulamt an.
Das Drehbuch zu „Burg Schreckenstein“ steuert Christian Limmer („Hinter Kaifeck“) bei, wann der Film in die Kinos kommen soll, ist noch nicht bekannt.
