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    Jetzt ist es offiziell: Horror ist doch Kunst

    Am Donnerstag startete der von der Kritik gefeierte Horrorfilm "Der Babadook" endlich auch in den deutschen Kinos - er ist aber nur einer von mehreren aktuellen Horrorfilmen, die neben den üblichen Genrefans auch ein Arthouse-Publikum begeistern.

    „Der Babadook“ (AUS, 2014)

    Der via Crowdfounding finanzierte australische Horror-Thriller „Der Babadook“ feierte seine Premiere auf dem Sundance Film Festival 2014. Die inzwischen sogar immer mal wieder für Comic-Blockbuster gehandelte Regisseurin Jennifer Kent behandelt in ihrem Schocker das klassische Motiv des Schwarzen Mannes, der hier in der Gestalt des Mr. Babadook einem fiktiven Kinderbuch entspringt, tatsächlich aber die grauenvolle Ausgeburt unverarbeiteter Traumata und Psychosen ist.

    Dieses clever-tiefgründige Spiel mit bekannten Motiven und die geschickte metaphorische Erzählweise werden in vielen Kritiken besonders als positive Elemente hervorgehoben. Auch wegen der psychologisch vielschichtig gezeichneten Figuren des kleinen Jungen Samuel (Noah Wiseman) und seiner moralisch komplexen Mutter Amelia (Essie Davis) ragt „Der Babadook“ in den Augen der Kritiker aus der Masse der Dämonenfilme heraus. Der Pressespiegel auf Rotten Tomatoes steht bei beachtlichen 98 Prozent positiven Kritiken.

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