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    "Selma"-Star David Oyelowo verrät: Steven Spielberg will ihn erneut als Martin Luther King besetzen

    Nach „Selma“ könnte David Oyelowo erneut zu Martin Luther King werden. Wie der Schauspieler nun verriet, wolle Steven Spielberg alte Pläne für ein Biopic über den Bürgerrechtler wieder aufgreifen und Oyelowo für die Hauptrolle besetzen.

    StudioCanal

    Bereits 2009 kaufte Produktionsfirma DreamWorks für Steven Spielberg die Rechte zu einem Biopic über Bürgerrechtler Martin Luther King. Doch der Regie-Altmeister fand nicht die Zeit, den Film selbst zu realisieren. 2013 kamen schließlich Oliver Stone als Regisseur und Jamie Foxx als möglicher Hauptdarsteller an Bord, doch Anfang 2014 stieg Stone verärgert aus. Er überwarf sich nach von ihm geforderten Änderungen am Drehbuch mit DreamWorks. Der Film war daraufhin tot. Nun scheint das Projekt wieder zum Leben zu erwachen … und zwar wieder mit Steven Spielberg in der Verantwortung.

    Schauspieler David Oyelowo verriet zumindest Esquire, dass es entsprechende Gespräche gebe. Oyelowo, der in „Selma“ Martin Luther King spielte, dafür mehrere Auszeichnungen und eine Golden-Globe-Nominierung erhielt, berichtete darüber hinaus, dass Spielberg ihn für die Hauptrolle haben will. Der Regisseur sei bei einer Veranstaltung auf ihn zugekommen und habe seine Darstellung als eine der besten Sachen, die er je gesehen habe, gelobt. Laut Oyelowo habe Spielberg weiter gesagt: „Du hast mich dazu inspiriert, mich noch mal mit meinem Martin-Luther-King-Projekt auseinanderzusetzen.“ Schließlich habe ihn der Regisseur gefragt: „Du würdest die Rolle noch einmal spielen?“

    Oyelow ist nach eigener Aussage sehr geehrt von dem Angebot, gerade weil es von Spielberg kommt. Er sei sich aber noch unsicher. Er fühle, dass man mit „Selma“ sehr viel geschafft habe und es vielleicht besser sei, diesen Film erst einmal alleine stehen zu lassen. Das klingt ganz danach, als wäre Oyelowo zwar grundsätzlich bereit für einen weiteren Anlauf, aber würde vorher lieber erst mal noch ein paar Jahre ins Land ziehen lassen.

    Einen großen Vorteil hätte übrigens das Martin-Luther-King-Projekt von Steven Spielberg gegenüber „Selma“. DreamWorks erwarb die Rechte an den Originalreden des Nobelpreisträgers. In „Selma“ durfte der originale Wortlaut der öffentlichen Ansprachen des Urhebers vieler berühmter Worte („I have a dream“) nicht verwendet werden.

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