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    Neuer Anlauf für "Monopoly"-Kinofilm: "Truman Show"-Autor schreibt Drehbuch für "Tribute von Panem"-Studio

    Der Brettspielklassiker „Monopoly“ soll schon länger ins Kino kommen. Nun wagt Spieleproduzent Hasbro einen neuen Anlauf und hat sich starke Unterstützung ins Bord geholt.

    Parker Bros. / Hasbro

    Seit Jahren wird ein „Monopoly“-Kinofilm entwickelt. Anfang Januar 2015 sah es dann endlich so aus, als käme richtig Schwung in die Sache. Die Produktionsfirma Emmett/Furla Films kündigte an, man habe ein Drehbuch, in dessen Mittelpunkt vor allem Kinder stehen, die ein Abenteuer erleben. Im Sommer 2015 sollen die Dreharbeiten beginnen. Doch dieses Projekt ist nun tot.

    Aber für eine Grabrede bleibt gar keine Zeit, denn „Monopoly“ wird sofort wiederbelebt. Hasbro und Lionsgate gaben in einer offiziellen Stellungnahme bekannt, dass man nun zusammen den Film machen wird. Mit Lionsgate holt sich der Spielehersteller damit ein Schwergewicht ins Boot. Die Produktionsfirma ist für so Erfolge wie „Die Tribute von Panem“ und „Now You See Me“ verantwortlich.

    Zudem gab man bekannt, einen Autor verpflichtet zu haben, der wohl komplett neu ansetzt. Der einst für sein Drehbuch für „Die Truman Show“ für den Oscar nominierte Andrew Niccol, der unter anderem die Filme „Lord Of War“, „In Time“ und zuletzt „Good Kill“ inszenierte, soll die Welt des „Monopoly“-Kinofilms entwerfen. Denn er sei „der ultimative Welten-Erfinder“, so Lionsgate-Co-Präsident Erik Feig in der Stellungnahme.

    Aus dieser geht auch hervor, in welche Richtung man gehen will: „Er [Niccol] ist eine inspirierende Wahl, um dieses zeitlose Material in einen großen Event-Film zu verwandeln, der Kinder, Familien und jeden, der jemals Monopoly gespielt hat, begeistern wird.“

    Selbst zur Geschichte gibt es schon ein paar Details: So soll im Mittelpunkt ein Junge von der Badstraße stehen, der in die Welt hinauszieht und dabei „Zufall und Gemeinschaft“ nutzt, um ein Vermögen zu verdienen. Das führt ihn auf eine abenteuerreiche Reise. Im Original ist diese Beschreibung übrigens noch ein wenig griffiger: Hier heißt es „chance and community“, was auf die Felder auf dem Spielebrett hinweist, in denen man Ereignis- (US-Fassung: „chance“) oder Gemeinschaftskarten („community“) ziehen muss.

    Wann der „Monopoly“-Film in die Kinos kommen soll, ist noch nicht bekannt.

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