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    Reboots von "Der weiße Hai" und "Zurück in die Zukunft" sind für Steven Spielbergs DreamWorks eine Option

    Steven Spielberg sieht sich für seine Produktionsfirma DreamWorks nach einem neuen Verleihpartner um, denn der Deal mit Disney läuft bald aus. Mit Universal im Boot wären Reboots von „Der weiße Hai“ und „Zurück in die Zukunft“ möglich.

    20th Century Fox

    Die seit 2009 bestehende Zusammenarbeit von DreamWorks und Disney endet im August 2016, Steven Spielbergs „BFG - Big Friendly Giant“, der in Deutschland am 28. Juli 2016 startet, soll der letzte Film sein, den der Mäusekonzern für DreamWorks in den USA und anderen Teilen der Welt verleihen wird. Zeit also für DreamWorks-Mastermind Spielberg sich nach einem neuen Partner für seine Produktionsfirma umzusehen. Aktueller Favorit scheint Universal zu sein, das behaupten Branchenkenner.

    Spielberg als Regisseur von u. a. „Der weiße Hai“ und „Jurassic Park“ und Universal verbindet eine lange Geschichte, die mit Spielbergs Tätigkeit als Produzent von Universals Mega-Hit „Jurassic World“ fortbesteht. Auch soll Spielberg nie sein Büro bei Universal geräumt haben, obwohl DreamWorks zwischenzeitlich mit Paramount und später Disney kooperierte. Die neue Partnerschaft scheint also eine naheliegende Wahl, doch wie The Hollywood Reporter berichtet, könnte dies dazu führen, dass für Film-Puristen ein Tabubruch begangen wird: „Zurück in die Zukunft“ und „Der weiße Hai“ könnten neu aufgelegt werden.

    Beide Franchises werden von Universal verliehen und wie THR weiter berichtet, soll Spielberg Interesse daran haben, diese Filmreihen wieder zum Leben zu erwecken. Weder DreamWorks noch Universal gaben bislang eine offizielle Mitteilung zu dem Thema heraus, doch eine Quelle bei Universal soll gegenüber THR bestätigt haben, dass das Studio sich über die Möglichkeit freuen würde, DreamWorks‘ Verleihpartner zu werden.

    Während „Der weiße Hai“ von Steven Spielberg inszeniert wurde und er somit über eine Neuauflage seines eigenen Films nachdenkt, sieht es bei „Zurück in die Zukunft“ anders aus. Regisseur Robert Zemeckis verkündete er kürzlich, dass es ein Remake seines Kult-Klassikers nur über seine Leiche geben werde. Wörtlich sagte er gegenüber dem Telegraph auf die Frage nach seiner Meinung zu einer Neuauflage: „Oh Gott! Nein! Das kann nicht passieren bevor Bob [Gale] und ich tot sind.“ Zemeckis und sein Co-Drehbuchautor Bob Gale halten als Entwickler des Stoffes die Rechte an „Zurück in die Zukunft“, Gale produzierte den Film, Spielberg war als Ausführender Produzent beteiligt. Inwieweit Zemeckis und Gale tatsächlich über eine Neuverfilmung mitbestimmten dürfen und ob sie zu einer Einigung bereits wären, würde maßgeblich über einen Reboot der „Zurück in die Zukunft“-Reihe entscheiden.

    Noch aber sind DreamWorks und Disney Partner und aus dieser Zusammenarbeit entspringt als nächstes Spielbergs Kalter-Krieg-Thriller „Bridge Of Spies - Der Unterhändler“ mit Tom Hanks, der in Deutschland am 26. November 2015 (hierzulande allerdings im Verleih von Fox) in die Kinos kommt.

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