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    Mark Wahlberg ist besser als Michael Fassbender: Studie untersucht die Auswirkung von Stars auf die Vorfreude auf Kinofilme

    Stars spielen weiter eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, welche Filme die Leute sehen wollen. Allerdings haben nicht alle Stars einen positiven Effekt….

    Sony Pictures

    Das US-Unternehmen Piedmont Media Research veröffentlichte gerade seine jährliche große Studie, in der es vor allem darum geht, herauszufinden, auf welche Filme sich die amerikanischen Kinogänger am meisten freuen. Wie wir euch bereits berichteten, kam dabei heraus, dass „Die Tribute von Panem - Mockingjay Teil 2“ noch vor „Star Wars 7: Das Erwachen der Macht“ der meisterwartete Film ist. Doch die Studie lieferte noch mehr interessante Informationen.

    So ging es unter anderem auch darum, herauszufinden, welchen Einfluss die Beteiligung von bestimmten Stars auf die Vorfreude auf einen Film hat. So wurde einem Teil der Befragten nur das Filmkonzept vorgestellt, andere Teilnehmer bekamen zusätzlich ein oder mehrere Schauspieler und eventuell sogar den Regisseur genannt. Dabei zeigte sich, dass bestimmte Stars die Vorfreude erhöhen, andere sie aber schmälern. So stieg – wenig verwunderlich – die Vorfreude auf das Ehedrama „By The Sea“ um satte 43 Prozent an, wenn die Befragten nicht nur das Konzept kannten, sondern auch darüber informierten waren, dass Brad Pitt und Angelina Jolie die Hauptrolle spielen. Noch besser zieht aber die Kombination Mark Wahlberg und Will Ferrell. Einen satten Interesse-Zuwachs um 51,8 Prozent gab es für die Komödie „Daddy’s Home“ mit dem Wissen um die beteiligten Stars.

    Auch Regisseure können natürlich einen Einfluss haben. Um 26,4 Prozent stieg das von Piedmont Media Research auf einer Skala von 0 bis 1000 gemessene Rating für „The Hateful Eight“ mit dem Wissen, dass es der neue Film von Quentin Tarantino ist. Und „Bridge Of Spies“ vereint Steven Spielberg einmal mehr mit Tom Hanks? Gleich ging es um 28,3 Prozent nach oben.

    Doch nicht alle Stars haben diesen positiven Effekt. Ein neuer „Frankenstein“-Film, das stieß auf Interesse. Mit der zusätzlichen Information, dass James McAvoy und Daniel Radcliffe die Hauptrollen in dem Horrorfilm bekleiden, fiel die Wertung allerdings um 14,2 Prozent. Großer Verlierer dieser Auswertung ist aber Michael Fassbender, den ein Gros der amerikanischen Kinogänger wohl nicht so gerne sieht. Die „Vorfreudewertung“ auf die Shakespeare-Adaption „Macbeth“ ging um satte 23,5 Prozent nach unten, nachdem die potentiellen Kinogänger erfuhren, dass Michael Fassbender und Marion Cotillard die Hauptrollen einnehmen. Und die Nennung von Fassbender sorgte gleich noch bei einem zweiten Film für einen Rückgang: Die Vorfreude auf „Steve Jobs“ lag um 7,9 Prozent niedriger, wenn Fassbender als Hauptdarsteller gemeinsam mit dem Film genannt wurde.

    Die Studie zeigt also, dass die beteiligten Stars bei der Entscheidung, ob wir einen Film sehen wollen, weiter eine wichtige Rolle spielt. Allerdings gilt dies vor allem, wenn es sich nicht um ein großes Franchise handelt. So gab es bei der Vorfreude auf „Star Wars 7“ keinen Unterschied – egal ob nur der Film vorgestellt wurde oder etwa Rückkehrer Harrison Ford oder die bei der großen Masse noch völlig unbekannte Newcomerin Daisy Ridley in diesem Zusammenhang zusätzlich genannt wurden.

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