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    "Harry Potter": Interessante Fantheorie zu Todesfluch und Theaterstück wird Zweiteiler

    In J.K. Rowlings „Harry Potter” gibt es viele Zaubersprüche, -tränke und Flüche. Zu einem der drei Unverzeihlichen gibt es eine interessante Fantheorie. Aus dem kürzlich angekündigten Theaterstück wird übrigens ein Zweiteiler.

    Warner Bros.

    Der Todesfluch „Avada Kedavra”, durch den in der von J.K Rowling geschaffenen magischen Welt schon einige Menschen, Zauberer und Hexen ihr Leben verloren haben, basiert auf dem seit der Spätantike gebräuchlichen Zauberwort Abrakadabra/Abracadabra aus dem Aramäischen. Das hatte die Bestseller-Autorin bereits auf den Buchfestival in Edinburgh im Jahr 2004 erklärt. Die Formel bedeute ihren Ausführungen zufolge etwa „Lass die Sache zerstört werden“. Und hinter der „Sache“ verbarg sich ursprünglich eine Krankheit; Bakterien und Viren im erkrankten Körper sollten zerstört werden. Rowling habe beschlossen, das Ganze etwas umzudrehen und daraus eine Person gemacht. Somit wurde der Heilspruch in ihren „Harry Potter“-Büchern zu einem Todesfluch.

    „Avada Kedavra” ist ein verbotener Fluch, mit dem man Lebewesen umbringen kann. Er gehört zu den unverzeihlichen Flüchen, zu denen ebenfalls der Imperius- und der Cruciatus-Fluch gehören.

    Reddit-User haben sich mit der Kontinuität der Formel und ihrem Überdauern seit der Antike beschäftigt - und eine Fantheorie aufgestellt. So vermuten sie, dass der Zauberspruch lange zu Heilungszwecken verwendet wurde – und als sich die Beziehungen zwischen Muggeln und Magiern im 17. Jahrhundert zunehmend verschlechterten, erst zu einem Todesfluch entwickelte.

    Mit den beginnenden Hexenprozessen in Salem begann ab dem 17. Jahrhundert ein dunkles Zeitalter für die Magie, die auch wenig gegen die sich verbreitenden Schusswaffen wie Gewehre und Pistolen ausrichten konnte. Menschen konnten den Zauberern und Hexen gefährlich werden. Besiegelt wurde die Verbannung der Magie in die Mythologie durch das Internationale Abkommen zur Geheimhaltung der Zauberei, welches 1692 in Kraft trat.

    Einzelne Zauberer mussten sich wehren und könnten etwas für sie Altbekanntes gewählt haben und es einfach zu einem fatalen Zweck nutzen - zum Töten, um den feindseligen Menschen und ihren Schusswaffen etwas entgegenzusetzen, denn der Abzug einer Pistole ließ sich oft schneller betätigen als ein Zauber sprechen und wirken. Die Menschen wurden laut Theorie nachhaltig mit „Avada Kedavra” konfrontiert, sodass der ähnlich klingende Ausspruch „Abrakadabra“ auch heute noch in der Welt der Menschen als der Begriff schlechthin für einen Zauberspruch gebraucht wird. Untermauert wird diese Idee von dem 1717 Deklarierung des Spruches als unverzeihlich. Ab diesem Zeitpunkt durfte er nicht mehr ungestraft verwendet werden.

    Die magische Welt hat auch nach dem Ende von Harry Potters Kampf gegen Lord Voldemort nichts an ihrer Faszination verloren, Fans beschäftigen sich nach wie vor mit der für Muggel verborgenen Welt von Zauber und Hexerei. Neuen Zündstoff wird es mit Sicherheit bald geben, da die Dreharbeiten zu dem „Harry Potter“-Spin-off „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ bereits begonnen haben. Der Auftakt der geplanten Prequel-Trilogie über die Erlebnisse des Magie-Zoologen Newt Scamander (Eddie Redmayne) soll im November 2016 in die hiesigen Kinos kommen.

    Doch es kommt noch mehr: Mit „Harry Potter And The Cursed Child“ kommt im Sommer 2016 ein Theaterstück von Rowling, Autor Jack Thorne und Regisseur John Tiffany nach London. Wie die Autorin nun verriet, wird die episch ausfallende Geschichte zu einem Zweiteiler. Bucht ihr schon Flugtickets?

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