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    Sieben Sportfilme, die nicht nur vom Aufstieg, sondern auch vom Absturz erzählen

    Die überwältigende Mehrheit der Sportfilme erzählt Aufsteiger- oder Erfolgsgeschichten – am Ende will der Zuschauer eben den Triumph des Helden sehen. Es gibt aber auch Filme, die konsequent gegen dieses ungeschriebene Genre-Gesetz verstoßen.

    Wie ein wilder Stier“ (USA 1980)

    Martin Scorseses grandioses Sport-Drama „Wie ein wilder Stier“ ist trotz seines boxenden Protagonisten weniger ein Film über den Faustkampf, sondern vielmehr das Psychogramm eines getriebenen Mannes. Dieser Jake LaMotta, von 1949 bis 1951 Box-Weltmeister im Mittelgewicht, strauchelte nach seiner ruhmreichen Karriere als Boxer im „echten Leben“ und kam nie wieder so richtig auf die Beine. Der ehemalige Sportler, der für seine besonderen Nehmerqualitäten bekannt war, futterte sich ein starkes Übergewicht an, trieb sich im Nachtclub-Milieu herum und erarbeitete sich ein zwielichtiges Image. Robert De Niro porträtiert den Raging Bull LaMotta in seiner oscarprämierten Darstellung als selbstzerstörerischen Mann, der niemandem vertrauen kann und daran scheitert. Scorseses Meisterwerk basiert auf LaMottas Autobiographie „Raging Bull: My Story“. 2014 heiratete LaMotta übrigens (mal) wieder – zum inzwischen siebten Mal!

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