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    Änderung gegenüber der Romanvorlage: Steven Spielberg verweist in "Ready Player One" nicht auf seine eigenen Filme

    Regisseur Steven Spielberg wird in seiner Verfilmung des Romans „Ready Player One“, welches mit einer Fülle an Referenzen der 80er-Jahre-Popkultur und eben auch Spielberg-Werken aufwartet, nicht auf seine eigenen Filme verweisen.

    Paramount Pictures

    Am 14. Dezember 2017 soll Steven Spielbergs Romanverfilmung „Ready Player One“ in die hiesigen Kinos kommen. Dann können sich Filmfans auf ein Sci-Fi-Abenteuer mit zahlreichen Easter-Eggs sowie versteckten und offensichtlichen Referenzen auf diverse popkulturelle Werke der 80er Jahre freuen. In dem Film geht es um eine Schnitzeljagd in einer virtuellen Welt. Diese Simulation nennt sich OASIS und wurde von James Halliday kreiert. Als Fan der 80er und zahlreichen Filmen, Büchern, Computerspielen und Musik aus dem Jahrzehnt ließ er sich bei seiner Schöpfung davon inspirieren und baute viele Hinweise auf Zeit und Werke als Hommage ein. So finden die „Star Wars“-Filme, „Blade Runner“„Ghostbusters“, die Serien „He-Man“ und „Die Simpsons“ sowie jede Menge mehr Erwähnung in dem Buch von Autor Ernest Cline und einige werden es auch auf die Leinwand schaffen.

    Auf diese kleinen Leckerbissen zu einer bestimmten Art von Filmen müssen Fans allerdings verzichten und zwar auf Referenzen zu den Filmen von Steven Spielberg. Der Regisseur werde keine seiner eigenen Filme und auch nicht sich selbst in die Adaption bringen, verriet er im Gespräch mit Entertainment Weekly. „Sie nehmen Bezug auf so viele 80er-Filme. Ich mache die ganze Popkultur-Palette. Ich werde einfach nur mich selbst herauslassen. Das kann ich nicht machen. [Das wäre] zu selbstbezogen“, so Spielberg. Damit sollen also die „Indiana Jones“-Filme und „E.T.“, aber auch Filme, bei denen er als Produzent fungierte (wie „Zurück in die Zukunft“) draußen bleiben.

    Sein tatsächliches Interesse an dem Stoff rührt übrigens nicht von der Vergangenheit her, sondern der Zukunft. Er werde diese Geschichte auf die Leinwand bringen, weil er glaube, dass das, was in „Ready Player One“ Realität ist, schneller in unsere Leben tritt, als wir ahnen. Für Roman-Hauptfigur Wade Watts gehört die virtuelle und simulierte Welt zum Beispiel zu seinem Dasein, eigentlich besteht sein Alltag zum Großteil sogar daraus, in die OASIS einzutauchen. Neben dem virtuellen Gang zur Schule, Zocken, Chatten und Konsumieren von allerhand Filmen, Büchern usw. nimmt der Teenager auch an der Jagd nach dem von Halliday versteckten Schatz teil.

    Derzeit ist Steven Spielberg mit der Promotion seines neuen Films „Bridge Of Spies - Der Unterhändler“ mit Tom Hanks beschäftigt und mit der Fertigstellung von „BFG - Big Friendly Giant“, bevor er dann im Sommer 2016 die Kameras für die Romanverfilmung anschmeißen wird. Der Casting-Prozess wurde bereits in Gang gesetzt, mit Olivia Cooke („Ich und Earl und das Mädchen“) ist bereits eine Darstellerin an Bord.

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