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    Paulo Coelhos Bestseller "Der Alchimist" wird vorerst doch nicht verfilmt

    Aus den Plänen, die Dreharbeiten zu „Der Alchimist“ im Sommer 2016 beginnen zu lassen, wird wohl nichts – The Weinstein Company hat sich fürs Erste von dem Projekt, das Laurence Fishburne inszenieren sollte, zurückgezogen.

    Diogenes

    Die Produktionsgeschichte von „Der Alchimist“ ist inzwischen eine sehr lange – und ob sie jemals zu einem Ergebnis führen wird, ist weiterhin offen. Nachdem es erst im Sommer 2015 sehr gut für die Bestseller-Verfilmung aussah und mit The Weinstein Company, Laurence Fishburne und womöglich Idris Elba bereits Produktionsfirma, Regisseur und potenzieller Star an Bord waren, berichtet nun Deadline, dass The Weinstein Company einen Rückzieher gemacht hat. Offiziell heißt es, man habe das Projekt für weitere zwölf Monate auf Eis gelegt, in der Interpretation von u. a. The Playlist bedeutet dies, dass man das Projekt fallengelassen hat. Somit gehen die Rechte zurück an Laurence Fishburne, der sie 2008 von Warner kaufte.

    Bereits seit 1994 wird versucht, den 1988 (1991 in Deutschland) erschienenen Bestseller von Paulo Coelho auf die Leinwand zu bringen. Zunächst kaufte Warner die Rechte, nachdem es jedoch zu keiner Umsetzung kam, versuchte Coelho später, sie zurückzuerwerben. Statt an ihn gingen die Rechte jedoch an Laurence Fishburne, der 2008 mit der Indie-Produktionsfirma A-Mark Entertainment in den Stoff investierte. Anschließend kamen die Weinsteins an Bord und kauften die Rechte von Fishburne, der dem Projekt als Regisseur erhalten bleiben sollte.

    Der Status des Projekts ist nun wieder unklar, ob Idris Elba trotz ungewissem Produktionsbeginn weiterhin an der Hauptrolle interessiert ist,  ist ebenfalls unbekannt. Die Pressevertreter Fishburnes und Elbas gaben auf Anfragen Deadlines hierzu keine Auskunft. Dass es für die Weinstein Company so problematisch gewesen ist, den Film in den vergangenen Jahren zu realisieren, und letztlich auch zu deren  Ausstieg geführt haben soll, ist unter anderem die Frage der Kosten. Zwischen 60 und 100 Millionen US-Dollar soll das Projekt verschlingen, um die fantastischen Welten Coelhos angemessen auf die Leinwand zu bringen.

    In „Der Alchimist“ will der junge Andalusier Santiago die Welt kennenlernen und widersetzt sich deshalb dem Wunsch seines Vaters, das Priesteramt anzunehmen. Er wird stattdessen Schafhirte. Als er von einem Schatz im fernen Ägypten träumt, begibt er sich auf die Reise und hört unterwegs von einem Alchimisten, der Blei in Gold verwandeln kann…

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