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    "Ich habe überhaupt nichts böse gemeint":Til Schweiger spricht über seine Facebook-Pöbelei nach Kritik an seinem "Tatort"-Doppel

    Nachdem die beiden „Tatort“-Folgen mit Til Schweiger, „Der große Schmerz“ und „Fegefeuer“, nach Meinung des Schauspielers nicht ausreichend gewürdigt wurden, ließ der auf Facebook ordentlich Dampf ab. Nun ruderte Schweiger etwas zurück...

    NDR/Gordon Timpen

    Til Schweiger ist bekannt dafür, Kritik an seinen Filmen nicht einfach auf sich sitzen zu lassen. Das zeigte sich auch nach einigen negativen Reaktionen auf sein „Tatort“-Doppel „Der große Schmerz“ und „Fegefeuer“: Auf Facebook setzte Schweiger zum Rundumschlag gegen Presse und Kollegen an, bezeichnete Kritiker als „Trottel“ und andere „Tatort“-Kollegen als „moppelige Kommissare, die ne Currywurst verspeisen“. Verärgerte Kommentare auf Schweigers Läster-Attacke ließen nicht lange auf sich warten: Selbst Fans des Schauspielers und Regisseurs zeigten sich verärgert über Schweigers Facebook-Pöbelei und seine abwertenden Einschätzungen seiner Kollegen vom „Tatort“. Nun reagierte Schweiger im Interview mit BILD auf diese Reaktionen und zeigte sich zumindest etwas reumütig.

    „Ich habe überhaupt nichts böse gemeint“, erklärt er gegenüber der BILD. Die Kritik, dass es in Deutschland so viele Neider gebe, habe er zu allgemein gehalten, wie er selbst zugibt: „Es gibt ja auch Deutsche, die sich über den Erfolg anderer freuen können und das auch honorieren.“ In letzterem Punkt spielt Schweiger womöglich auch auf seine eigenes Facebook-Lob für „Tatort“-Regisseur Christian Alvart an, der mit „Der große Schmerz“ und „Fegefeuer“ laut Schweiger ein „Stück deutsche Fernsehgeschichte geschaffen“ habe. Dass Schweiger mit seinem Facebook-Post vor allem Alvarts Leistung honorieren wollte, betonte er noch mal im Interview: „Ich wollte dem Christian Alvart einfach nur sagen, dass das, was er abgeliefert hat in den vier „Tatort“-Folgen und auch in dem Kino-„Tatort“ einfach seinesgleichen sucht.“

    Auch den Vorwurf, die meisten Kritiker seien „Trottel“, schwächt Schweiger nun ein wenig ab: „Vielleicht hätte ich 'Trottel' durch 'ahnungslos' ersetzen können.“ Etwas handzahmer äußert sich Schweiger im Interview auch über die „Tatort“-Kollegen, die er als „zwei moppelige Kommissare, die 'ne Currywurst verspeisen oder ein Bier vor einem bayrischen Imbiss zocken“ abtat, ein klarer Seitenhieb u. a. auf das Ermittler-Duo aus Köln. Auf BILD-Nachfrage, wen genau er damit gemeint habe, weicht Schweiger lieber aus: „Wenn ich jemanden Speziellen gemeint hätte, dann würde ich jetzt keinen Namen nennen. [...] Ich persönlich habe noch nie über einen Kollegen Scheiße erzählt.“

    Mit einer Welle der Kritik habe Schweiger im Übrigen nach seiner Facebook-Pöbelei voll und ganz gerechnet, doch er trage das Ganze mit Fassung: „Ein Shitstorm kommt und geht wieder. Ich mache einfach weiter mein Ding.“ Auch der von Schweiger gespielte „Tatort“-Kommissar Tschiller macht weiter sein Ding, das nächste Mal sogar im Kino: „Tschiller: Off Duty“ startet am 4. Februar 2016 in den deutschen Kinos, Regie führte erneut der von Schweiger so hochgelobte Christian Alvart.

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