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    "Robopocalypse": Drehbuchautor Drew Goddard glaubt weiterhin an Realisierung des Sci-Fi-Actioners

    Seit 2010 berichten wir über das Sci-Fi-Projekt „Robopocalypse“, das zunächst von Steven Spielberg inszeniert werden sollte und dessen Status stetig von „in Arbeit“ über „auf Eis gelegt“ bis „tot“ schwankt. Nun äußerte sich Autor Drew Goddard.

    Doubleday

    Basierend auf dem Roman „Robopocalypse“ von Daniel H. Wilson könnte ein gleichnamiger Film in die Kinos kommen, auch wenn manch einer nicht mehr daran glauben mag. Dass die Chancen aber immer noch recht gut stehen, davon ist Drehbuchautor Drew Goddard („Der Marsianer“) überzeugt, der das Buch für die Leinwandversion adaptierte. Im Interview mit Creative Screenwriting erklärte er, dass es bei solch großen Projekten einfach um das richtige Timing ginge und man ein gutes Durchhaltevermögen haben müsse. Man müsse diesen Projekten ihre ganz eigene Dynamik lassen, das sei besser, als einen Film zu einem falschen Zeitpunkt zu realisieren.

    Auch Daniel H. Wilson hatte bereits vor einiger Zeit verkündet, seiner Meinung nach sei das Projekt nur in der Warteschleife. Man warte nur, bis Regisseur Steven Spielberg wieder Zeit und Muße finde, zu dem Film zurückzukehren. Der Regisseur hatte die Arbeit an dem Film relativ kurz vor Produktionsbeginn aufgegeben, da er weder mit dem Drehbuch noch mit der Budgetierung vollends zufrieden war.

    Für Spielbergs Haltung zeigte Goddard im Interview vollstes Verständnis. Vor allem seit er selbst auch als Regisseur („The Cabin In The Woods“) arbeite, wisse er um die Wichtigkeit des richtigen Zeitpunkts und dass man sich nur auf ein Projekt einlassen könne, wenn man mit allen Rahmenbedingungen vollends zufrieden sei: „Man würde nie mit dem Dreh beginnen wollen, wenn sich nicht alles richtig anfühlt, also nimmt man sich die Zeit, bis es sich richtig anfühlt. Wenn man das nur kurzfristig betrachtet, kann es sich wie ein Rückschlag anfühlen. Aber auf lange Sicht kann das, was zunächst wie ein Rückschlag wirkt, das Beste sein, was man für den Film machen konnte.“

    Die bisherige Zusammenarbeit mit Steven Spielberg sei großartig gewesen und er wolle sie keineswegs missen, so Goddard weiter: „Ich habe ein Jahr lang mit Steven Spielberg zusammengearbeitet. Das war einer meiner Träume! Es war eine reine Freude, ihn in Aktion zu sehen und von ihm zu lernen. Man wird von mir nie ein Wort der Klage über die Zusammenarbeit mit Steven Spielberg hören.“

    In „Robopocalypse“ geht es um einen Krieg zwischen Menschen und Maschinen, der ausbricht, nachdem eine Künstliche Intelligenz die Menschheit als Bedrohung eingestuft hat und alle Maschinen auf deren Vernichtung programmiert.

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