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    Boykotte, Klagen, Drohungen: Diese Stars wollten unbedingt verhindern, dass ihre eigenen Filme veröffentlicht werden

    Jeder macht mal Fehler – aber was, wenn diese auf Film festgehalten wurden? Die Stars in diesem Special haben allesamt versucht, die Veröffentlichung ihrer Karrierefehltritte – mal mehr und mal weniger erfolgreich - zu verhindern.

    Leonardo DiCaprio und Tobey Maguire

    VS.

    Don's Plum“ (1995)

    „Don's Plum“ ist der Film, von dem Leonardo DiCaprio nicht will, dass ihr ihn je zu Gesicht bekommt.

    Seitdem die Hauptdarsteller DiCaprio und Tobey Maguire gegen den Independent-Film des damals aufstrebenden Jungregisseurs R.D. Bobb geklagt haben, darf der Film in den USA und Kanada nicht mehr gezeigt oder verkauft werden! (In Europa lief er hingegen mit etwas Verspätung ganz regulär im Kino – und ihr könnt ihn euch auch ganz normal bei Amazon auf DVD bestellen.)

    Die Begründung für die Klage: Bobb habe zunächst nur einen Kurzfilm drehen wollen und er im Laufe des Projekts sei ihm die Idee gekommen, daraus einen Langfilm zu machen. Dieser Idee hätten DiCaprio und Maguire zwar zugestimmt, dabei jedoch immer im Hinterkopf gehabt, dass den Film außer ein paar Insidern sowieso niemand zu Gesicht bekommen würde.

    DiCaprio und Maguire änderten ihre Meinung, als Bobb versuchte, auf der Welle von DiCaprios „Titanic“-Erfolg mitzureiten - und „Don's Plum“ mehreren Studios zeigte, um ihn doch noch in die Kinos zu bringen. Daraufhin legten DiCaprio und Maguire prompt ihr Veto gegen die Veröffentlichung ein!

    Obwohl Kritiker DiCaprios Leistung in dem Film zu seinen schwächsten zäh-len (er spielt darin ein selbstgefälliges Arschloch), fällt der experimentelle Indie-Film nicht weiter aus dem Rahmen und könnte einfach als eine Jugendsünde der beiden heutigen Weltstars verbucht werden.

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