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    Not macht erfinderisch: Sieben Filme, die von ihrem Budgetmangel profitiert haben

    Nicht jedes Problem lässt sich mit Geld lösen – manchmal ist das Ergebnis sogar besser, wenn man mal ein bisschen kreativ wird, statt noch tiefer in die Taschen zu greifen.

    Chasing Amy

    (Kevin Smith, USA 1997)

    Bevor die Dreharbeiten zu „Chasing Amy“ losgehen konnten, präsentierte Regisseur Kevin Smith seine Idee seinem Geldgeber und Verleiher Miramax. Dabei äußerte er den Wunsch, die Rollen mit seinen Freunden Ben Affleck, Jason Lee und Joey Lauren Adams besetzen zu dürfen. Miramax wollte hingegen lieber, dass Smith Schauspieler verpflichtet, die schon Rang und Namen haben, beispielsweise David Schwimmer, Drew Barrymore oder Jon Stewart.

    Letztendlich überzeugte Smith die Inhaber des Studios, Bob und Harvey Weinstein, aber doch noch davon, das Projekt auf seine Weise umzusetzen - und zwar indem er ihnen anbot, ihnen die Rechte im Nachhinein wieder abzukaufen, wenn sie mit dem Ergebnis nicht zufrieden sind. .

    Allerdings wurde zugleich das Budget von den ursprünglich vorgesehenen drei Millionen Dollar auf 250.000 Dollar gekürzt – der Preis, den Smith dafür zahlen musste, sein Baby allein großziehen zu dürfen. .

    Aber der harte Sparkurs hatte Erfolg: „Chasing Amy“ spielte allein in den nordamerikanischen Kinos mehr als zwölf Millionen Dollar ein, gewann zahlreiche Preise und Hauptdarstellerin Joey Lauren Adams wurde für ihre Darstellung sogar mit einer Nominierung bei den Golden Globes geehrt.

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