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    Alternativprogramm zu "Star Wars": Diese Oscar-Kandidaten mit Ryan Gosling, Emma Stone und Will Smith wollen es mit dem Blockbuster aufnehmen

    Der spektakuläre Erfolg von „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ zeigte, dass daneben wenig Platz für andere erfolgreiche Filme ist – außer man findet das perfekte Alternativprogramm. Darauf setzen nun auch die Macher von zwei Oscar-Kandidaten.

    Lucasfilm Ltd.

    Als „Star Wars 8“ vom Sommer auf Dezember 2017 verschoben wurde, nahm die Konkurrenz Reißaus. Niemand möchte gegen den potentiellen Mega-Blockbuster antreten. Alle Filme, die in den USA auf den 15. Dezember 2017 terminiert waren – wie zum Beispiel Steven Spielbergs „Ready Player One“ – wurden schnell verschoben, sodass „Star Wars 8“ den Starttermin plötzlich ganz alleine hatte. Doch die Verleiher für 2017 sollten genau auf 2016 schauen, da trauen sich nämlich zwei Oscar-Kandidaten es mit dem Mega-Franchise aufzunehmen und platzierten ihre Filme gegen „Star Wars: Rogue One“.

    US-Verleih Summit Entertainment verschob nun das Musical „La La Land“, das eigentlich im Sommer 2016 anlaufen sollte, um einige Monate nach hinten: Am 2. Dezember 2016 startet der Film mit Ryan Gosling und Emma Stone in ausgewählten Kinos, parallel zu „Star Wars: Rogue One“ am 16. Dezember 2016 dann landesweit. Das Kalkül dahinter ist klar: Nicht jeder will in „Star Wars“ gehen, viel Auswahl gibt es sonst aber nicht. Mit einem klar sich davon abgrenzenden Kontrastprogramm kann man so die Zuschauer abgreifen, die keine Lust auf die „Krieg der Sterne“-Saga haben. Bleibt abzuwarten, wie die Terminierung in Deutschland ausfällt. StudioCanal wollte „La La Land“ ursprünglich parallel zum US-Start am 14. Juli 2016 in die Kinos bringen. Einen neuen Termin gibt es noch nicht.

    Mit „La La Land“ sind hohe Erwartungen verbunden. Regisseur Damien Chazelle landete mit „Whiplash“ einen Erfolg, war selbst als Drehbuchautor für einen Oscar nominiert. Nun dürften die verschiedenen Verleiher hoffen, dass auch das neue Werk für den bekanntesten Filmpreis der Welt in Betracht kommt. Ryan Gosling und Emma Stone spielen darin einen Jazz-Pianisten und eine Schauspielerin, deren Beziehung in einer Stadt, in der jeder mit allen Mitteln Karriere machen will, immer wieder in Gefahr ist. „La La Land“ wird in den USA übrigens nicht das einzige Oscar-Alternativprogramm zu „Rogue One“ sein. Warner plant das Drama „Collateral Beauty“ ins Rennen zu schicken. Will Smith, Kate Winslet, Helen Mirren, Edward Norton und Keira Knightley gehören zum Cast der Geschichte um den Chef einer New Yorker Werbeagentur, der nach einem schweren Schicksalsschlag am Boden liegt. Deutscher Kinostart für „Collateral Beauty“ ist übrigens am 5. Januar 2017.

    Auch in Deutschland gibt es natürlich ein Alternativprogramm zu „Star Wars: Rogue One“. Bis jetzt hat mit StudioCanal erst ein Verleih sein Werk gegen den übermächtig scheinenden Blockbuster programmiert. „Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt“ soll wie „Rogue One“ am 15. Dezember 2016 starten. Dass gerade Familienfilme ein gutes Alternativprogramm hierzulande sein können, zeigt übrigens ein Blick in die Vergangenheit. Sony traute sich „Hilfe, ich hab meine Lehrerin geschrumpft“ gegen „Star Wars 7“ ins Rennen zu schicken – mit Erfolg: über eine Millionen Besucher gab es.

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