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    Von wegen wahre Geschichte! – Diese sieben Filme haben ihre Zuschauer ganz schön zum Narren gehalten

    Auch wenn die Macher zum Teil etwas ganz anderes behaupten: In diesen Filmen steckt höchstens ein Fünkchen Wahrheit drin!

    The Texas Chainsaw Massacre

    Das glaubten die Zuschauer:

    Mitte der 70er Jahre fiel eine Gruppe von Freunden während eines Ausflugs im ländlichen Texas einer Familie aus degenerierten Kannibalen zum Opfer. Während ihre Begegnungen mit den ersten beiden Familienmitgliedern zunächst noch glimpflich verliefen (einen von ihnen nahmen sie als Anhalter mit, einer tarnte sich als Tankstellen-Betreiber), kam es zu einem Blutbad, als die jungen Leute auf die restlichen Familienangehörigen trafen. Vier der Freunde wurden auf unmenschliche Weise abgeschlachtet (unter anderem war eine Kettensäge im Spiel), lediglich Sally Hardesty konnte knapp mit dem Leben entkommen und sich schwer verletzt und blutüberströmt in einen Pick-Up retten.

    Das ist die ganze Wahrheit:

    Auch bei „The Texas Chainsaw Massacre“ machte man sich die skandalträchtige Wirkung einer Geschichte zunutze, die angeblich auf wahren Ereignissen basiert. Noch bis heute wird von manchen Zuschauern fälschlicherweise angenommen, dass sich das Geschehen in ähnlicher Form tatsächlich so abgespielt habe: Kein Wunder, da der Vorspann suggeriert, dass der Horrorstreifen auf Ereignisse zurückgeht, die sich am 18. August 1973 zugetragen haben – etwas, was gar nicht möglich ist, weil die Dreharbeiten bereits am 14. August 1973 zu Ende waren!

    Lediglich sehr frei wurde „The Texas Chainsaw Massacre“ von dem Fall des Mörders und Leichenschänders Ed Gein inspiriert, der nachweislich mindestens zwei Frauen umgebracht hatte und sich an den Körperteilen von zahlreichen weiteren Toten zu schaffen machte. Die grauslichen Details seiner Taten bildeten nicht nur die Grundlage für „The Texas Chainsaw Massacre“, sondern auch für andere Klassiker wie „Psycho“ und „Das Schweigen der Lämmer“.

    „The Texas Chainsaw Massacre“ gilt bis heute als einer der verstörendsten Filme aller Zeiten und war über Jahre auf dem Index, obwohl im Film selbst nur wenig Gewalt zu sehen ist und Regisseur Tobe Hooper vor allem auf Kopfkino setzt. Dass die Geschichte dann auch noch als wahr dargestellt wurde, machte das Geschehen auf der Leinwand nur umso fürchterlicher.

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