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    "Avatar"-Saga: James Cameron spricht über die vier geplanten Fortsetzungen

    James Cameron überraschte jüngst mit der Meldung, er mache nicht nur drei, sondern gleich vier Fortsetzungen zu seinem Mega-Erfolg „Avatar“. Nun geht er etwas mehr ins Detail und verrät seine Herangehensweise an den Dreh und etwas zum geplanten CGI.

    20th Century Fox

    Mit „Avatar - Aufbruch nach Pandora“ setzte Ausnahmeregisseur James Cameron Maßstäbe in Sachen 3D-Technik und Spezialeffekte. Bei den geplanten Fortsetzungen geht er ebenfalls äußerst ambitioniert ans Werk. So plant er gleich vier Sequels auf einmal. Und das im wahrsten Sinne des Wortes, denn die „Avatar“-Filme sollen nicht nacheinander gedreht werden, sondern gleichzeitig.

    Im Interview mit Famous Monsters of Filmland erklärt Cameron: „Es ist nicht back-to-back [aufeinanderfolgend]. Es ist wirklich eine große Produktion.” Der Filmemacher vergleicht seine Herangehensweise mit der Realisierung einer Mini-Serie, so würden alle Drehbücher zeitgleich gedreht. „Also Montag könnte ich eine Szene vom vierten Film machen und Dienstag dann eine von Film eins.“ So werde er übergreifend an acht Stunden Geschichte arbeiten und es werde eine große Herausforderung, alles im Blick zu behalten. „Das wird vermutlich die schwierigste Sache, die ich jemals gemacht habe“, so der „Titanic“-Regisseur. Auch für die Schauspieler (Sam Worthington und Zoe Saldana kehren u. a. zurück) dürfte es keine leichte Aufgabe werden, es werde bestimmt so laufen: „Nein, nein, nein, nein, diese Person ist noch nicht gestorben, deswegen befindest du dich noch in der Phase deines Lebens. Es ist eine Saga. Es ist so, als würde man alle drei ‚Der Pate‘-Filme zur gleichen Zeit drehen.”

    Der Filmemacher plant diesmal außerdem, mehr reale Dinge mit der Kamera einzufangen. Diese Aufnahmen könnten dann nur als Vorlage für seine computergenerierte Welt dienen und dazu genutzt werden, um künstliche Sachen zu kreieren. So würde er die Alien-Königin heute am Computer gestalten, aber auf Video- und Fotoaufnahmen zurückgreifen, die ihm zeigen sollen, wie ihr Schleim von der Lippe heruntertrieft und wie das Licht darauffällt. Und daran könne sich die Spezialeffekte-Crew dann orientieren. Fotografische Elemente tatsächlich auch in die Filme zu integrieren, schließt er nicht aus.

    Die Saga um die blauen Aliens von Pandora soll im Dezember 2018 ihr nächstes Kapitel aufschlagen, zwei Jahre nach „Avatar 2“ soll dann der dritte Teil folgen. „Avatar 4“ und das Finale sind für eine Veröffentlichung 2022 und 2023 vorgesehen. Worum es inhaltlich gehen soll, ist weiterhin ein Geheimnis. Das erste Sequel soll größtenteils unter Wasser spielen.

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