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    "X-Men"-Regisseur Bryan Singer über Handlungsort und -zeit des nächsten Mutanten-Abenteuers

    „X-Men: Apocalypse“ ist noch nicht mal ganz in den Kinos erschienen, da spricht Regisseur Bryan Singer schon über seine Pläne für das nächste Abenteuer der Mutanten, das seiner Meinung nach in den 90ern und im All spielen sollte.

    20th Century Fox

    In den bis dato jüngsten beiden „X-Men“-Abenteuern durften Fans der Mutantentruppe um Charles Xavier erst in die 60er und dann in die 70er reisen. Im kommenden „X-Men: Apocalypse“ kommen die Titelhelden schließlich in den 1980ern an. Dieser Trend soll auch in Zukunft fortgesetzt werden, wie „X-Men“-Veteran Bryan Singer nun im Gespräch mit Fandango verriet. So soll das nächste „X-Men“-Abenteuer zeitlich in den 90er Jahren angesiedelt sein: „Das war etwas, worüber Simon [Kinberg] und ich schon vor langer Zeit diskutierten, als wir das Studio damals auf ‚Erste Entscheidung‘ ansprachen. Jeder Film soll in einem Abstand von etwa zehn Jahren spielen. Für das Publikum ist das eine nette Art, den Überblick bei der Zeitschiene zu behalten und es macht einfach Spaß, mit den unterschiedlichen Epochen zu spielen.“

    Auch für den ihm vorschwebenden Handlungsort des nächsten „X-Men“-Parts hat der Regisseur des ersten, zweiten, fünften und sechsten „X-Men“-Teils sich bereits Gedanken gemacht: „Eine Sache, die bereits in den Comics eingeführt wurde und in den Filmen bisher unentdeckt blieb, ist ein großes, interstellares Alien-Universum innerhalb der Welt der X-Men. Für mich wäre das ein großer Spaß, weil ich ein riesiger Fan von ‚Star Wars‘ und ‚Star Trek‘ bin. Das X-Men-Universum zu erkunden und dabei Gebrauch dieses Aspekts zu machen, fände ich echt spannend.“ Bei dieser Gelegenheit kam Singer auch direkt darauf zu sprechen, ob er auch bei einem künftigen „X-Men“ erneut Regie führen würde: „Falls ich wesentlich daran beteiligt sein sollte, muss es etwas anderes als bisher sein. Visuell und ästhetisch anders. Es muss wie ‚Apocalypse‘ etwas sein, was wir zuvor noch nicht zu sehen bekamen.“

    Auf Singers Statement hinsichtlich des außerirdischen Schauplatzes für eines der künftigen „X-Men“-Abenteuer folgten bereits erste Gerüchte, denen zufolge eine Adaption der wegweisenden „Dark Phoenix“-Saga von Chris Claremont im Rahmen des Möglichen wäre. In dem 1980 veröffentlichten „X-Men“-Event flieht die von der außerirdischen Macht des Phoenix ergriffene Jean Grey ins Weltall, wo die Mutantin einen ganzen Planeten samt seiner Bewohner zerstört, was wiederum das Imperium der Alien-Rasse Shi'ar auf den Plan ruft. Unterstützt von den X-Men, nimmt Grey den Kampf auf und opfert sich im letzten Moment, um ihre Mitstreiter zu retten. In Brett Ratners „X-Men: Der letzte Widerstand“ wurden einzelne Elemente der „Dark Phoenix“-Saga bereits aufgegriffen, doch bei dem dritten Teil der Reihe handelt es sich lediglich um eine sehr freie und ausschließlich auf der Erde angesiedelte Adaption dieser Geschichte.

    Ort und Zeit künftiger „X-Men“-Abenteuer aber sind vorerst noch Zukunftsmusik. Ab dem 19. Mai 2016 geht es in „X-Men: Apocalypse“ erst einmal in die besagten 80er zurück, wo es die X-Men mit dem mächtigen Apocalypse (Oscar Isaac) zu tun bekommen.

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